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Kommunikation
im Internet |
E-Mails
einfacher verschlüsseln und signieren
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Benutzer
des E-Mail-Programms KMail können ihre Kommunikation zukünftig
leichter verschlüsseln und signieren. Dazu wurde die grafische Benutzerführung
von KMail innerhalb des Freie-Software-Projekts "ägpyten-2" deutlich
verbessert. Besonders durch den neu entwickelten Zertifikatsmanager Kleopatra
steigt der Komfort bei der Nutzung des Verschlüsselungsstandards S/MIME.
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Hintergrund
für das Projekt des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik
(BSI) ist die Verfügbarkeit freier Arbeitsplatz-Systeme als Alternative
zu proprietären Systemen.
"Die
Umsetzung des Projekts 'ägypten-2' ist ein weiterer Beitrag, die Software-Vielfalt
zu fördern", erklärt Dr. Udo Helmbrecht, Präsident des BSI.
"Unser Ziel ist es, Erweiterungen für ein freies Arbeitsplatz-System
zu schaffen, die Freie Software zu einem alternativen Desktop für
Behörden und Unternehmen zu machen. Das bedeutet auch, dass die Technik
entsprechend benutzerfreundlich sein muss", so Helmbrecht.
Bereits
vor drei Jahren hatte das BSI die Unternehmen Intevation, g10 Code und
Klarälvdalens Datakonsult im Rahmen des Projekts "ägypten-1"
beauftragt, den vom BSI geforderten Verschlüsselungsstandard S/MIME
für die freien E-Mail-Programme KMail und Mutt bereitzustellen. Primäres
Ziel des Nachfolgeprojekts "ägypten-2", das im Dezember 2003 startete
und im November des vergangenen Jahres abgeschlossen wurde, war es, die
Benutzerfreundlichkeit der Verschlüsselung zu verbessern.
Das
BSI setzt das mit den überarbeiteten Krypto-Komponenten versehene
KMail intern ein, um eine interoperable sichere E-Mail-Kommunikation über
unterschiedliche Betriebssysteme hinweg zu ermöglichen. Bei den zuvor
durchgeführten Sphinx-Interoperabilitätstests hatte KMail eine
verlässliche Kommunikation mit proprietären Produkten bewiesen.
"Diese Tests bilden die Voraussetzung für die Beschaffung von Software
innerhalb der Bundesverwaltung", hebt der BSI-Präsident hervor. "Der
Aufbau entsprechender Public-Key-Infrastrukturen (PKI) in der Bundesverwaltung
setzt schliesslich auch voraus, dass alle Teilnehmer die E-Mails aller
anderen prüfen und lesen können.
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Quelle:
Text Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Februar 2005 |
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