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Bise "Säntis-Föhn" vom 19. Dezember 2006
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Bise Bisenlage vom 6. Dezember 2003
Schwarze Bise vom 4. Mai 2010
"Warme" Bise vom 4.September 2012
Thema: Klima Naturwissenschaften - Technik Geografie - Erdkunde
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Wolken - Spezielle Wetterlagen: Bise
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Die von Osten oder Nordosten her anströmende kontinentale Luft ist während des Sommers relativ trocken. Es herrscht daher im ganzen Land im allgemeinen schönes Wetter mit angenehmen Temperaturen.

GrafikBisenlage 24. Mai 2010: Isobarenkarte
Der Abstand zwischen Alpen und Jurakette wird gegen Westen zu immer kleiner, im Genferseegebiet ist er nur noch sehr gering. Die von Nordosten her anströmende Luft wird zwischen diesen beiden Gebirgszügen kanalisiert. In den unteren Luftschichten wird die Windstärke gegen die Westschweiz zu immer grösser. In Genf wurden bei Bisenlage schon Böenspitzen von über 50 Knoten gemessen.

In der kalten Jahreszeit ist die relative Feuchtigkeit der anströmenden Luft bei Bisenlage bedeutend höher. Die vertikale Machtigkeit dieser Luftschicht mit hohem Feuchtigkeitsgehalt liegt zwischen 500 und 2000 m. Darüber befindet sich als Folge des Hochdruckeinflusses warme und trockene Luft. Diese beiden Luftmassen sind durch eine dünne, aber markante, Inversionsschicht voneinander getrennt.

In der feuchten, bodennahen Luftschicht kommt es als Folge des starken Windes zu einer ausgeprägten Verwirbelung.

Die Luftteilchen steigen und sinken in dieser Schicht, können aber die darüberliegende Inversion nicht durchstossen. Bei genügender Feuchtigkeit der Luft bildet sich eine tiefe Schichtwolke (Stratus, Hochnebel). Die Obergrenze dieser Wolke liegt auf der Höhe der Basis der Inversionsschicht, die Höhe der Wolkenuntergrenze hängt ab vom Feuchtigkeitsgehalt der Luft.

GrafikBisenlage 24. Mai 2010: Normale Bise

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Die Hochnebelschicht überdeckt meist das ganze Mittelland, je nach Höhe der Obergrenze dringt sie aber auch in die Alpentäler ein.

Im Herbst oder Frühling kann sich eine Stratus-Schicht während des Tages vorübergehend auflösen.

Im Winter hingegen ist die Sonneneinstrahlung zu gering, eine auch während des Tages geschlossene Hochnebeldecke ist daher in dieser Jahreszeit die Regel.

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