Klima
im Wandel - Climate Change
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Klimakonferenz COP11: Montreal (Kanada) 2005 |
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Klimakonferenz COP11: Montreal (Kanada) 2005 |
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Klimakonferenz-COP11
Montreal 2005
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Kyoto-Protokoll
und vieles mehr
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Unter
Standing Ovations beendete Kanadas Umweltminister Dion kurz nach sechs
Uhr morgens (Lokalzeit) die Klima-Konferenz. In letzter Minute hatte Russland
mit einem neuen Vorschlag nochmals alles blockiert. Sie wollten keine Verhandlungen
über neue Reduktionsziele im Abschlusspapier vorsehen.
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Der
Schweizer Delegationsleiter und BAFU-Direktor Oberle rief kurz zuvor die
versammelte Weltgemeinschaft dazu auf, zum Kyoto-Protokoll und seiner Fortschreibung
gemeinsam Ja zu sagen.
Der
Ausgang der Konferenz ist mit den erreichten Vereinbarungen erfolgreich. Die
Verhandlungen für die Verschärfung der Reduktionsziele nach 2012
können aufgenommen werden, sie werden unter dem Dach des Kyoto-Protokolls
geführt und ein Fortschreiten der Verhandlungen aller Länder
- inkl. die USA - ist unter der Klimakonvention möglich. Der letzte
Punkt besteht zwar nur aus einem äusserst vagen Text - trotzdem ist
er als Erfolg zu werten |
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Die
Resultate der Konferenz erfüllen die wichtigsten Greenpeace-Forderungen
. Für die Länder, die bereits Reduktionsverpflichtungen eingegangen
sind, heisst es nun die Hausaufgaben zu erfüllen. Besonders für
die Schweiz. Die Reduktion des CO2-Ausstosses muss im Inland erfolgen.
Mittel der Wahl ist die CO2-Abgabe. Parlament und Bundesrat müssen
dazu jetzt die richtigen Weichen stellen. Für die nächste Klimakonferenz
in einem Jahr muss die Schweiz dringend inländische Reduktionsziele
definieren.
GreenpeaceSchweiz,
Dezember 2005
Abschluss
der Klimaverhandlungen in Montreal |
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Die
Verhandlungen im Rahmen der COP/MOP 1 in Montreal erfolgreich abgeschlossen
worden. Insbesondere die Verhandlungen um Artikel 3.9 des Kyoto-Protokolls
entwickelten sich zur Knacknuss. Wie sollen die Gespräche über
die 2. Verpflichtungsperiode gestaltet werden?
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Die
USA, welche das Protokoll nicht ratifiziert haben und deshalb nur über
einen Beobachter-Status verfügen, versuchten eine Einigung zu hintertreiben.
Dieses Bemühen blieb aber ohne Erfolg. |
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Sowohl
Japan als auch Italien gingen nicht auf die amerikanischen Annäherungsversuche
ein und sprachen sich für den multilateralen Weg aus. Auch Russland
unterstützte schliesslich die Fortsetzung des Kyoto-Protokolls, unter
der Voraussetzung, dass bei den Konsultationen über die 2. Verpflichtungsperiode
auch über freiwillige Reduktionsziele verhandelt wird. (Decision on
Article 3.9)
Auch
die COP11, die Konferenz der Mitgliedstaaten der Klimakonvention, ging
erfolgreich zu Ende. Herausragend ist die Einigung, einen Dialog über
die langfristige Zusammenarbeit zur Umsetzung der Klimakonvention zu führen.
Auch hier leisteten die USA lange erbitterten Widerstand gegen den Ausdruck
"Dialog", der für amerikanische Ohren zu verbindlich klingt. (Dialogue
for enhancing implementation of the UNFCCC).
Kommentar
von ProClim, Schweiz |
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Der
Abschluss der COP11/MOP1 kann als Erfolg gewertet werden. Lange Zeit sah
es nämlich so aus, als ob ein Beschluss über Verhandlungen über
die Zeit nach 2012 an der Verschiedenheit der Standpunkte und an den Störmanövern
der USA scheitern würde. Die Staatengemeinschaft hat aber beschlossen,
den multilateralen Weg fortzusetzen. Er wird zwar mit langwierigen und
zähen Verhandlungen verbunden sein, doch gibt es dazu momentan keine
Alternative.
An
der Klimakonferenz zeigte sich deutlich, dass sich die internationale Klimapolitik
am langfristigen Klimaschutzziel orientieren muss. Denn das bescheidene
Reduktionsziel der ersten Verpflichtungsperiode (-5.1% gegenüber 1990)
macht als erster kleiner Schritt nur dann Sinn, wenn für die Folgeperioden
weiterreichende Reduktionsziele im Sinne der Klimakonvention beschlossen
werden. Das gleiche gilt natürlich auch für die nationale Ebene:
Als Orientierungshilfe für die nationale Klimapolitik braucht es ein
langfristige Ziel, das zur Vermeidung einer gefährlicher Klimaänderungen
beiträgt. Die EU orientiert sich diesbezüglich an der 2°C-Limite;
Kalifornien hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 seine Emissionen um 80%
zu reduzieren. Auch in der Schweiz würde ein langfristiges Klimaschutzziel
die Umsetzung der Klimapolitik vereinfachen.
Quelle: ProClim
Dezember 2005
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Externe
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