MeteoSchweiz
hat ein Arbeitsbericht zum aussergewöhnlichen Witterungsjahr 2003
veröffentlicht. Das höchst ungewöhnliche Witterungsjahr
wird in Form eines chronologischen Überblicks zu den wesentlichen
Ereignissen dokumentiert. Der Hitzesommer nimmt dabei eine besondere Stellung
ein.
Die
Schweiz liegt normalerweise im Einflussbereich des nahen Atlantiks mit
seiner ausgleichenden Klimawirkung. Im Jahr 2003 bestimmten jedoch fast
durchwegs extreme, typisch kontinentale Bedingungen den Witterungsverlauf.
So wurde die Schweiz und ein grosser Teil Europas von einem absolut atypischen
Klimaregime beherrscht. Neben dem Hitzesommer waren auch abrupte Witterungumschwünge,
insbesondere der Jahreszeitenwechsel, wie auch die anhaltende Trockenheit Eigenheiten des Jahres 2003.
Auswirkungen
des Hitzesommers 2003 auf die Gewässer
Hitze
und Trockenheit im Sommer 2003 wirkten sich unterschiedlich auf die
Gewässer der Schweiz aus: Die Gletscher schmolzen stark ab und füllten
die Alpenflüsse mit Wasser, während im Jura und im Mittelland
die geringen Abflussmengen und die hohen Wassertemperaturen die
Fische bedrohten. Gesuche um Wasserentnahmen für Bewässerungen
führten zum Interessenkonflikt zwischen Gewässerschutz
und Landwirtschaft. Keine Probleme wurden bei der Wasserqualität gemeldet
und die Trinkwasserversorgung wurde nur lokal beeinträchtigt.
Insgesamt drängen sich keine Massnahmen auf Stufe Gesetzgebung auf.
Zu diesem Schluss kommt ein Bericht von BAFU, BWG und MeteoSchweiz.
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