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Nicholas
Stern, früherer Chefberater für Wirtschaftsfragen bei der Weltbank,
hat in seinem Bericht zuhanden der Britischen Regierung vor schwerwiegenden
wirtschaftlichen Folgen für die Weltwirtschaft gewarnt, sollte die
Klimaerwärmung in bisherigen Ausmass weiter fortschreiten.
Die
wissenschaftlichen Beweise für einen Zusammenhang zwischen dem Ausstoss
von Treibhausgasen und dem Klimawandel seien "erdrückend", sagte Stern.
Stern skizzierte u.a. düstere wirtschaftliche und ökologische
Auswirkungen als Folge der Erderwärmung. |
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"Wir
haben noch die Zeit und wir haben das Wissen, zu reagieren", erklärte
Stern. "Aber nur, wenn wir weltweit entschlossen und rasch handeln." Nach
seinen Berechnungen würde eine rasche globale Offensive gegen die
zunehmende Belastung der Erdatmosphäre rund 350 Milliarden Dollar
(437 Mrd Franken) kosten. Die möglichen Investitionskosten, um auf
die Klimaerwärmung adäquat zu regieren, beziffert Stern im schlimmsten
Szenario auf 15 - 150 Billionen US Dollars jährlich allein für
die OECD-Staaten.
Der
Ökonom wurde vom britischen Regierungschef Toni Blair unterstützt.
Blair war von Sterns Studie "Review on the Economics of Climate change"
beeindruckt. Der britische Premierminister Tony Blair hat rasche politische
Massnahmen angekündigt.
Gemäss
den gegenwärtig zur Verfügung stehenden Zahlen des UNO-Klimasekretariats
ist der Ausstoss von Treibhausgase durch 41 Industrieländer
sei 2004 ungeachtet der Ziele des Klimaschutzprotokolls von Kyoto auf 17,9
Gt (Milliarden Tonnen) gestiegen. 2003 waren es 17,8 Gt, 2000 noch 17,5
Gt. |
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