Klima
im Wandel - Climate Change
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Klimawandel |
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Klimawandel |
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2007
- Erstes Halbjahr geprägt durch Wetterrekorde
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Das
erste Halbjahr 2007 wird geprägt durch Wetterrekorde in vielen Regionen
der Welt.
Flutereignisse
und Stürme
Im
Januar 2007 im April 2007 wurde die wärmste durchschnittliche Oberflächentemperatur
der Erde seit Beginn der weltweiten Aufzeichnungen im Jahr 1880 gemessen.
Der
Januar 2007 war um 1,89°C wärmer als die Durchschnittstemperatur,
der April um 1,37°C wärmer. |
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Die
erste Hälfte der Monsunsaison ( Juni und Juli 2007) verursachten vier Monsun-Tiefdruckgebiete (normal
sind in dieser Periode deren 2) in Indien, Nepal, Pakistan und Bangladesh heftige und langanhaltende Regenfälle. |
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In
zahlreichen Wetterstationen auf dem Indischen Subkontinent wurden innerhalb
von 24 Stunden über 35 cm Niederschlag (das ist etwa 2,5 mal mehr als in der Schweiz bei heftigen Regenfällen
vom Himmel fällt) gemessen. Diese ausgiebigen Regenfälle
verursachten in den betroffenen Region weiträumige Überschwemmungen
verbunden mit der Vertreibung von rund 10 Millionen Menschen und Zerstörung
der Lebensgrundlagen wie Ackerbauflächen, Ernten, Vieh und Behausungen.
500 Menschen verloren dabei ihr Leben.
Im Arabischen
Meer wurde mit dem Zyklon Gonu der erste Wirbelsturm in dieser Region aufgezeichnet. Der Sturm traf
auf seinem Weg auf die Küsten von Oman und des Irans.
20'000 Menschen wurden in diesem eher dünn besiedelten Gebiet vom
Sturmereignis betroffen. 50 Menschen starben.
In Südchina gingen im Juni heftige Regenfälle nieder. 13,5 Millionen Menschen
leiden bis heute unter den Fluten und den Erdrutschen. 120 Tote wurden
registriert.
In England
und Wales fielen von Mai bis Juli 2007
40,6 cm Niederschlag. Das ist die höchste
Niederschlagsmenge in diesem Gebiet seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr
1776. Der bisherige Rekord von 34,9 cm aus dem Jahr 1789 wurde dabei deutlich
übertroffen. Am 20. Juli 2007 fielen in Zentralengland 120,8
mm Regen.
In Deutschland wurden im Mai 2007 12,6 cm gemessen. Der durchschnittlich zu erwartende
Wert ist 7,1 cm. Der Mai war der feuchteste Monat seit 1901. Demgegenüber
war der Vormonat April 2007 mit 4 mm der trockenste Monat in Deutschland
seit 1901.
Ungewöhnliche
Flutereignisse wurden im Februar 2007 in Mosambik (Hochwasser
im südlichen Afrika 2007 und Wirbelsturm
Favio), im Mai 2007 in Uruguay und Juni 2007 im Sudan registriert.
Eine
ungewöhnliche Serie von 3 bis 4,5
m hohen Wellen haben im Mai 2007 das Inselreich
der Malediven heimgesucht. Die Wellen verursachten auf dem meist
flachen Atollinseln schwere Überflutungen und Schäden.
Hitzewellen
Südost-Europa war im Juni und Juli 2007 von einer aussergewöhnlich Hitzewelle betroffen.
In vielen Ländern wurden die Hitzerekorde
mit Temperaturen weit über 40°C gebrochen. Am 23. Juli 2007 wurden in Bulgarien 45°C gemessen.
Im
Mai 2007 wurde in Moskau (Russland) mit 32,9°C
die höchste Temperatur seit 1891 aufgezeichnet.
In
vielen europäischen Ländern wurde der April
2007 mit einem Wärmeüberschuss von rund 4°C zum wärmsten April seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen.
Mitte
Mai 2007 litt Indien unter einer Hitzewelle, welche Höchsttemperaturen
zwischen 45 und 50°C brachte.
Kältewellen
Im
Juli 2007 wurden in Chile -18°C und in Argentinien gar -22°C gemessen. In einigen Gebieten wurde der erste Schneefall seit Menschengedenken
registriert. Südlich des äquators ist von Juli bis September
die kälteste Jahreszeit, also Winter.
In
Afrika erhielt Südafrika am 27. Juni 2007 den ersten Schneefall
seit 1981. Es fielen rund 25 cm Schnee.
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Quelle:
World Meteorological Organization WMO, August 2007
The
World Meteorological Organization WMO is the United Nations' authoritative
voice on weather, climate and water. |
Weitere Informationen |
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