Bei der im vorliegenden
Szenario (OcCC "Klimaänderung und die
Schweiz 2050") beschriebenen Erwärmung werden eisreiche Schutthalden
in Schattenflanken zwischen rund 2'000 und 3'000 m ü.M. tiefer - aber
nur stellenweise gänzlich - auftauen.
Die
bereits durch den Temperaturanstieg im 20. Jahrhundert verursachte Erwärmung
der äussersten rund 50 Meter von gefrorenen Felswänden wird in
grössere Tiefen vordringen und dabei zu ausgeprägten thermischen
Ungleichgewichten führen. In Gipfel und Gratlagen werden solche
Effekte besonders ausgeprägt sein, da die Erwärmung von mehreren
Seiten her eindringen kann. |