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Meteorologie: Neuer Wetterradar auf dem Albis
Ein neuer Wetterradar für die Deutschschweiz

Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz modernisiert sein Netzwerk von Wetterradaren. Nach der erfolgreichen Erneuerung der Radars auf Monte Lema im Tessin und La Dôle in der Westschweiz im Jahr 2011 wird nun der Radar auf dem Albis durch ein Gerät der neuesten Generation ersetzt. Der Neubau des Radarturms erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bauten und Logistik BBL.

Anfang April 2012 hat MeteoSchweiz mit dem Neubau des Radarturms auf dem Albis in der Nähe von Zürich begonnen. Das alte Radar wird noch solange wie möglich weiterbetrieben, muss aber während der Installation und Inbetriebnahme des neuen Radars ab Ende April 2012 ausser Betrieb genommen werden. Anfang Juli 2012 soll die neue Anlage ihren Betrieb aufnehmen. MeteoSchweiz arbeitet auch hier wieder mit den Partnern SELEX, RUAG und BBL zusammen.

Anfang April 2012 hat MeteoSchweiz mit dem Neubau des Radarturms auf dem Albis in der Nähe von Zürich begonnen. Das alte Radar wird noch solange wie möglich weiterbetrieben, muss aber während der Installation und Inbetriebnahme des neuen Radars ab Ende April 2012 ausser Betrieb genommen werden. Anfang Juli 2012 soll die neue Anlage ihren Betrieb aufnehmen. MeteoSchweiz arbeitet auch hier wieder mit den Partnern SELEX, RUAG und BBL zusammen.

Ein Höhepunkt bei der Erneuerung des Radars auf dem Albis ist der komplette Neubau des Stahlturms, der den alten Turm aus den 60er Jahren ersetzt. Er wird zudem um 10 Meter erhöht, da der Wald in der direkten Umgebung um einige Meter gewachsen ist. Weiter wird die alte Kupferleitung für die Übermittelung der erheblich gestiegenen Datenmenge zum zentralen Server durch neue Glasfaserkabel ersetzt.

Mit dem Albisradar wird die dritte und letzte der bestehenden Radarstationen erneuert. Nach Abschluss der Arbeiten verfügt die Schweiz über ein topmodernes Radarnetz. Die räumliche Auflösung erhöht sich von zwei Kilometer auf einen Kilometer, der Kartenausschnitt wird in alle Richtungen erweitert, die Anzahl der Intensitätsklassen wird von 16 auf 256 vergrössert und auch schwacher Regen oder Schneefall lassen sich besser erfassen.

Es wird zudem möglich sein, automatisch zwischen Regen, Schnee und Hagel zu unterscheiden und Informationen über die zu erwartenden Böen abzuleiten.

Damit auch die inneralpinen Regionen von der neuen Technologie profitieren können, wird MeteoSchweiz zudem in den kommenden beiden Jahren in zwei zusätzliche Radars im Wallis und in Graubünden investieren. Im Wallis wurde mit der Pointe de la Plaine Morteoberhalb Crans Montana bereits ein geeigneter Standort gefunden. Die Wahl eines Standortes in Graubünden steht noch bevor.

Quelle: Text MeteoSchweiz Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie April 2012

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