Das Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) ist eines von derzeit 80 Instituten der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG). Als klima- und erdsystemforschende Einrichtung ist das MPI-M Hauptnutzer des Deutschen Klimarechenzentrums (DKRZ). Über das MPI-M Mit ca. 260 Mitarbeitern aus aller Welt erforscht das MPI-M die Dynamik des Klimas und des Erdsystems. Die Kernfragen dabei sind: Warum ändert sich das Klima und welche der zahlreichen natuerlichen und durch den Menschen bestimmten Faktoren beeinflussen das Klimageschehen? Um diese Fragen beantworten zu können, entwickelt das MPI-M Klima und Erdsystemmodelle sowie Messmethoden, um Prozesse in der Erdatmosphäre,im Ozean und in der Biosphäre zu untersuchen. Die Computermodelle ermöglichen es nicht nur, Klimaänderungen aus der Vergangenheit zu beschreiben, mit ihnen lassen sich auch mögliche zukünftige Aenderungen des Klimas abschätzen. Diese hochkomplexen Berechnungen erfordern die Höchstleistungsrechnerkapazität und die Datenserver des DKRZ. Somit ist das DKRZ das ,Labor" der Klimaforscher.
Das Deutsche Klimarechenzentrum (DKRZ) Klimasimulationen stellen höchste Anforderungen an Rechensysteme. Moderne Supercomputer erlauben nicht nur die Simulation komplexer physikalischer Prozesse, sondern auch die Berücksichtigung chemischer und biologischer Mechanismen. Das DKRZ bietet als einzigartiges nationales Rechenzentrum für die Klimaforschung höchste Rechenleistung, ausgereiftes Management grösster Datenmengen und kompetenten Service an, die den Klimaforschern hilft, tiefere Einsichten in das Klimasystem zu erhalten. Somit ist das DKRZ also das "Labor der Klimaforscher". Max-Planck-Gesellschaft Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG) unterhält 80 Institute, die überwiegend Grundlagenforschung in den Natur- und Geisteswissenschaften betreiben. Die MPG ist der grösste Gesellschafter des DKRZ. Hauptnutzer der Höchstleistungsrechnerkapazität und der Datenserver des DKRZ ist das Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) in Hamburg. Das MPI-M entwickelt Klima- und Erdsystemmodelle sowie Messmethoden, um Prozesse in der Erdatmosphäre, im Ozean und in der Biosphäre zu untersuchen. Das DKRZ ist damit das "Labor" der Klimaforscher und stellt die Rechenzeit und technische Unterstützung für die Arbeit mit den Modellen bereit. Im Rahmen der Partnerschaft Erdsystemforschung, einem von der MPG zentral geförderten Projekt, nutzen auch das MPI für Chemie in Mainz und das MPI für Biogeochemie in Jena die Leistungen des DKRZ. Helmholtz-Zentrum Geesthacht Zentrum für Materialforschung und Küstenforschung Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) nutzt die Dienstleistungen des DKRZ für eine Vielzahl von Rechnungen im Bereich der Küsten-und Klimaforschung. Die langfristige Änderung des marinen Sturm-, Seegangs-, Strömungs-und Sturmflutklimas ist ein Schwerpunkt der Arbeit am Institut für Küstenforschung. Durch die Bewertung rezenter sowie möglicher zukünftiger Änderungen im Wind-, Sturmflut-und Seegangsklima können die Wissenschaftler handlungsrelevantes Wissen für das Risikomanagement im Küstenschutz bereitstellen. Die Modellierung des Paläoklimas ist ein zusätzlicher wichtiger Aspekt, um u.a. vom Menschen verursachte Klimaveränderungen von natürlichen Klimavariationen zu unterscheiden. Um die Erkenntnisse der Klimawissenschaften schnell und wirksam nutzbar zu machen, betreibt das HZG das Norddeutsche Klimabüro sowie das bundesweite Netzwerk Climate Service Center. Hier werden aktuelle Klimaforschungsergebnisse zusammengeführt und Informationen für Entscheidungsträger aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik abgeleitet. Universität Hamburg Die Universität Hamburg ist die grösste wissenschaftliche Hochschule Norddeutschlands. Rund 4.750 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen und lehren hier; 40.000 Studierende sind eingeschrieben. Das Thema "Klima, Erde, Umwelt" zählt zu den fünf interdisziplinär ausgerichteten Forschungsschwerpunkten, die die Universität im Rahmen ihrer Struktur- und Entwicklungsplanung vereinbart hat. Die Aktivitäten in diesem Schwerpunkt bündeln sich im Exzellenzcluster CliSAP am KlimaCampus Hamburg, an dem sich Wissenschaftler mit der Analyse und Variabilität des Klimas, mit Prognosen zum Klimasystem sowie mit Rückkopplungseffekten und den Wechselwirkungen zwischen Mensch und Klima beschäftigen. Im Bereich der numerischen Modellierungen ist die Forschung am KlimaCampus auf die Leistung und Effizienz von Supercomputern angewiesen. Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung Das Alfred-Wegener-Institut für Polar-und Meeresforschung (AWI) in der Helmholtz-Gemeinschaft erforscht globale Umweltveränderungen in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der mittleren und hohen Breiten, um die treibenden Kräfte und Fluktuationen im Klimageschehen zu verstehen. Charakteristisch für das Institut sind seine starke internationale Vernetzung und die breite interdisziplinäre Basis. Das AWI verfügt über eine exzellente Infrastruktur, die es der nationalen und internationalen Wissenschaft zur Verfügung stellt. Das auf die Herausforderungen in der Klimamodellierung angepasste Datenprofil des DKRZ und die Bereitstellung von Höchstleistungsrechenkapazität für gekoppelte Erdsystem-Modellierung sind die wichtigsten Gründe, warum das AWI als langjähriger Gesellschafter des DKRZ den Betrieb und die Nutzung des grössten Höchstleistungsrechners für die deutsche Klimaforschung unterstützt.
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