Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf hat gestern berichtet, dass das vergangene Jahrzehnt weltweit das wärmste seit Beginn regelmässiger Aufzeichnungen im Jahre 1850 war. Nie zuvor wurden zudem ähnlich viele landesweite Temperaturrekorde gemeldet. Die Dekade war gleichermassen die wärmste auf der Nord- und der Südhalbkugel, über Land und über den Ozeanen. Der WMO-Bericht macht hierfür insbesondere die erhöhte Konzentration an klimarelevanten Treibhausgasen wie Kohlendioxid, Methan und Stickoxiden in unserer Luft verantwortlich.
Erwartete Folgen des globalen Klimawandels für Deutschland
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ist der Vertreter Deutschlands in der WMO und hat mit seinen Arbeiten wesentlich zu diesem Bericht beigetragen. Hierfür wurden alle verfügbaren Klimabeobachtungsdaten verwendet. Auch Berechnungen des Weltzentrums für Niederschlagsklimatologie (WZN) im DWD fanden Verwendung. Daneben führte der DWD für Deutschland gesonderte Forschungsprojekte durch, u. a. eine Studie zusammen mit dem Umweltbundesamt, dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und dem Technischen Hilfswerk(siehe auch: Riskomanagement bei Naturkatastropen).
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