Klima im Wandel - Berichte zum globalen Klimawandel |
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IPCC-Bericht zum globalen Klimawandel |
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Es ist klar: Der Klimawandel ist menschengemacht
Am 27. September 2013 veröffentlichte das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) den ersten Teil (Wissenschaftliche Grundlagen) seines fünften Berichts: "Climate change 2013: The Physical Science Basis". Ein internationales Wissenschaftlerteam, das im Mai 2010 ausgewählt wurde, hat den Bericht zusammengestellt. Er durchlief einen mehrstufigen Begutachtungsprozess, in den wissenschaftliche Experten und Regierungen eingebunden waren.
600 Autoren aus 32 Ländern haben insgesamt über 9'200 relevante wissenschaftliche Publikationen der letzten Jahre zusammengestellt. 209 Leitautoren und 50 Begutachtungseditoren aus 39 Ländern sichern die hohe wissenschaftliche Qualität des Weltklimaberichts. Er ist unterteilt in insgesamt 14 Kapitel.
Die zuständige Arbeitsgruppe des UNO-Wissenschaftsrats unter der Ko-Leitung des Berner Klimaforschers Thomas Stocker hat in Stockholm die Resultate vorgestellt. Sie stellen klar, dass die CO2-Emissionen der Hauptfaktor für die Klimaerwämung sind.
Der aktuellste Stand der Klimaforschung zeigt klar: Der Mensch ist der Verursacher der Klimaerwärmung. Im 5. Sachstandsbericht über die «wissenschaftlichen Grundlagen der Klimaveränderung», der heute in Stockholm von der Arbeitsgruppe I des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) des UNO-Wissenschaftsrats präsentiert wurde, wird festgehalten: «Der Einfluss des Menschen auf das Klimasystem ist ‹clear›», also eindeutig und klar. 2007 und 2001 wurde der menschliche Einfluss von IPCC noch mit den Wahrscheinlichkeiten von 90 und 66 Prozent angegeben. Die 22-seitige Zusammenfassung des umfassenden Klimaberichts der Arbeitsgruppe dient nun als Grundlage für die politischen Entscheidungsträger aus 195 Ländern.
Die beobachtete Eisbedeckung reihe sich viel mehr in die geringen Werte der letzten Jahre ein und bestätige die langfristige Abnahme der arktischen Meereisdecke. "In diesem Jahr war nicht mit einem neuen Negativ-Rekord der Meereisfläche zu rechnen, denn die Statistik zeigt, dass auf ein Rekordjahr stets eine kurzfristige Erholung folgt. Daher können Trends nur durch die Betrachtung langer Zeiträume richtig erfasst werden", sagt Lars Kaleschke. Mit dem Einsetzen des Gefrierens in der zweiten Hälfte des Monats September wird die eisbedeckte Fläche wieder zunehmen und ihre maximale Ausdehnung zum Winterende im März des kommenden Jahres erreichen.
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Quelle:
Alfred-Wegener-Institut
AWI, Bremerhaven und Universität Bern, September 2013 |
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