Wirtschaft
und Entwicklung
|
 |
Alpenregion:
Regionale Entwicklungen |
 |
Tourismusprojekts
in Andermatt (Uri): Projektentwicklung |
 |
Tourismusresort
Andermatt |
|
 |
Tourismusresort
Andermatt |
|
Tourismus-Grossprojekt
in Andermatt (Uri) |
 |
Ferienresort
Andermatt: Orascom startet Präqualifikationsverfahren für Architekten |
 |
 |
Um
die best geeigneten Architekten für das geplante Ferienresort in Andermatt
bestimmen zu können, lädt Orascom Hotels & Development zahlreiche
Architekturbüros aus der Schweiz und dem Ausland zu einem Präqualifikationsverfahren
ein. Im Mai 2007 ernennt ein Auswahlgremium die Architekturteams, welche bis
Ende 2007 die Quartiergestaltungspläne
für die sechs Teilgebiete des Resorts entwickeln. Auf der Basis der Quartiergestaltungspläne werden im nächsten
Jahr die einzelnen Bauprojekte erarbeitet. Die Arbeiten werden von Vertreter/innen
der Behörden, der Umwelt-, Landschafts- und Heimatschutzorganisationen
begleitet.
Die
gestalterische Erarbeitung des geplanten Ferienresorts in Andermatt erfolgt
in zwei Phasen:
In
der Phase I (Mai
bis Dezember 2007) entwickeln die ausgewählten
Architekturteams für die sechs Teilgebiete des 145 Hektaren grossen
Ferienresorts je einen Quartiergestaltungsplan.
Auf
der Basis dieser Quartiergestaltungspläne werden im
ersten Halbjahr 2008 die einzelnen Bauten im Detail erarbeitet (Phase II).
Für die zweite Phase können weitere Architekturteams beigezogen
werden.
Die
Quartiergestaltungspläne legen alle wesentlichen Elemente der späteren
Bebauung fest. Dazu gehören die generelle Gestaltung der Bauten sowie
der öffentlichen Räume, deren Nutzungen, die Natur- und Landschaftsgestaltung,
die Verkehrsführung, Fragen der Ver- und Entsorgung, Energie-, Umwelt-
und Sicherheitsfragen usw.
|
|
Die Quartiergestaltungspläne müssen von den zuständigen Behörden genehmigt werden. Basis
für die Quartiergestaltungspläne bilden der aktualisierte
Masterplan, der vom Bundesrat Ende
Januar
2007 genehmigte Richtplan
sowie die Bau- und Zonenordnung, die der Bevölkerung der Gemeinde
Andermatt am 30.
März 2007 und der Gemeinde
Hospental am 29.
April 2007 noch zur Abstimmung unterbreitet
werden.
Die
Einladung zur Teilnahme am Präqualifikationsverfahren erfolgt dieser
Tage. Anhand der bis 25.
April 2007 einzureichenden Unterlagen
wählt ein achtköpfiges Gremium die Architekten aus, die einen
Auftrag für die Entwicklung der Quartiergestaltungspläne (Phase
I) erhalten.
Die
interessierten Architekturteams haben mittels Referenzobjekten nachzuweisen,
dass sie über die notwendige Erfahrung, Kompetenz und Leistungsfähigkeit
verfügen, um die anspruchsvollen Aufgaben zu erfüllen. Gleichzeitig
mit der Wahl der Architekten erfolgt die Ernennung des Verkehrsplaners sowie der Berater für Infrastruktur-, Energie-, Landschaft- und
Umweltfragen.
Die
Arbeiten der Teams werden von einer Begleitgruppe unterstützt, die
aus Vertreterinnen und Vertreter der Behörden, der Umwelt-, Landschafts-
und Heimatschutzorganisationen sowie weiteren Experten zusammengesetzt
ist.
Parallel
zu den Quartiergestaltungsplänen werden der Umweltverträglichkeitsbericht,
ein Verkehrs-, Energie- sowie das Ver- und Entsorgungskonzept erarbeitet.
Die Erarbeitung der Quartiergestaltungspläne wird durch Max Germann,
dipl. Arch. ETH/SIA/BSA, Germann & Achermann AG, Altdorf, geleitet
und koordiniert. Germann stellt den Austausch und den Informationsfluss
zwischen den Planungsteams und der Begleitgruppe sicher.
Vor
Weihnachten 2007 sollen die Arbeiten der
Architekturteams abgeschlossen und die Quartiergestaltungspläne, ein
integraler Umweltverträglichkeitsbericht sowie die erforderlichen
Konzepte den zuständigen Behörden eingereicht werden.
Mit
den Bauvorarbeiten wird voraussichtlich 2008 begonnen.
Ebenfalls 2008
werden die verschiedenen Bauprojekte auf der Basis der Quartiergestaltungspläne
erarbeitet und den Behörden zur Bewilligung eingereicht.
Der
Beginn der Bauhauptarbeiten ist für 2009 geplant.
"Die
Ernennung der Architekten ist eine entscheidende Etappe bei der Entwicklung
des Ferienresorts in Andermatt", erklärt Samih Sawiris, Chairman der
Orascom Hotels & Development. "Wir wollen die am besten geeigneten
Teams auswählen und durch den regelmässigen Wissensaustausch
unter erstklassigen Fachleuten auch in der Begleitgruppe die besten Lösungen
ermöglichen."
Das
achtköpfige Auswahlgremium, welches das Bauprogramm verabschiedet
und die Architekturteams bestimmt, setzt sich aus folgenden Persönlichkeiten
zusammen:
-
Kurt Aellen, dipl Arch. ETH/SIA/BSA, Bern, (fachliche Leitung)
-
Tobias Ammann, dipl. Arch. SIA/BSA/OTIA, Verscio und Zürich
-
Hani Ayad, Architekt AIA, NCARB, Orascom Hotels & Development, Kairo
-
Samih Sawiris, Chairman, Orascom Hotels & Development, Kairo (Vorsitz)
-
Heidi Z'Graggen, Regierungsrätin, Vorsitzende regierungsrätlicher
Ausschuss Torismusresort Andermatt, Altdorf
-
Roger Nager, Gemeindevizepräsident, Andermatt
-
Bernhard Russi, Präsident Golfclub Realp, Andermatt
-
Franz Steinegger, Präsident Andermatt Gotthard Sportbahnen AG, Altdorf
nach
oben
Für
folgende sechs Teilgebiete des Ferienresorts Andermatt wird je ein Quartiergestaltungsplan
entwickelt:
1.
Bellevueareal und Turmatte: Erstklasshotel mit rund 160 Zimmern
2.
Bahnhofareal: übergang zwischen Resort und Dorf, Verbindung zu Sport-
und Freizeitzentrum sowie zu Sportbahnen; Knotenpunkt für Bahn, Busse,
Sportbahnen; Veranstaltungsräumlichkeiten, Bank, Post usw.
3.
Sport- und Freizeitzentrum: Eis- und Multisporthalle, Hallenbad
4.
Resort: Hotels, Apartments, Restaurants, Läden etc.
5.
Villenzone und Chalets
6.
18-Loch-Golfplatzmit Clubhaus und weiteren Infrastrukturbauten.
nach
oben
Auszug
aus dem Bauprogramm:
"Der
Investor beabsichtigt mit dem Bau des Resorts, Andermatt zu einem neuen
Gebirgskurort zu machen, den es in dieser Art noch nicht gibt. Die
besondere Lage im Zentrum der Alpen, die landschaftlichen Besonderheiten
des kargen Hochtals und die Position im Grenzgebiet zwischen den Kulturen
sollen ebenso thematisiert werden, wie die wichtigen Themen der Gegenwart:
Sorgfältiger Umgang mit begrenzten Ressourcen wie Boden, Wasser, Luft,
aber auch Raum und Energie.
Das
Andermatt der Zukunft soll verantwortungsbewusste Menschen anziehen, die
in diesem Umfeld Erholung und Entspannung suchen und dabei eine moderne,
alpine, auf den Ort bezogene gesunde Umgebung vorfinden, die eine eigene
und unverwechselbare Ausstrahlung hat.
Das
kann mit der geschickten Inszenierung von Versatzstücken aus dem architektonischen
Erbe einer längst verschwundenen bäuerlichen Dorfgemeinschaft
ebenso wenig erreicht werden wie mit zeitgenössischer Stararchitektur.
Selbstinszenierungen ambitiöser Architekten bilden in diesem Umfeld
keinen valablen Beitrag zu einer nachhaltigen Lösung, aber das Heidiland
gibt es auch schon in Japan. Dennoch will sich das Vorhaben der neuen Architektur
nicht verschliessen und hat diesbezüglich auch Erwartungen, namentlich
an das Sport- und Freizeitzentrum, aber auch an das Golf-Clubhaus oder
an das neue Hotel Bellevue."
nach
oben
Voraussichtlicher
Zeitplan der Projektentwicklung |
 |
Weitere
Entscheidungs- und Planungsschritte
|
Datum |
Planungsschritte |
Vor
Weihnachten
2007 |
Quartiergestaltungspläne
Umweltverträglichkeitsbericht,
Verkehrs-, und Energiekonzept sowie das Ver- und Entsorgungskonzept
 |
2008
 |
Einreichung
der verschiedenen Bauprojekte auf der Basis der Quartiergestaltungspläne
zur Bewilligung an die Behörden |
2008 |
Voraussichtlicher
Beginn der Bauvorarbeiten |
2009 |
Voraussichtlicher
Beginn der Bauhauptarbeiten |
|
Quelle:
Orascom Hotels & Development, März 2007 |
 |
 |
 |
Andermatt
(Kanton Uri) |
Andermatt
(Kanton Uri) |
nach
oben
Ferienresort
Andermatt: Bekanntgabe der Architekturteams |
 |
 |
In
Andermatt ist ein wichtiger Vorentscheid zur Gestaltung des Tourismusprojektes
des ägypters Samih Sawiris gefallen. 33 zum Teil renommierte Architekturteams
aus dem In- und Ausland sind eingeladen, Studienaufträge einzureichen.
Insgesamt
84 Teams aus sieben Ländern hatten ihre Dossiers eingereicht. Ein
Auswahlgremium unter der fachlichen Leitung des Berner Architekten Kurt
Aellen bestimmte nun 33 Teams, die eine Runde weiterkommen. Die Auswahl
wurde in Andermatt bekanntgegeben.
12
werden die Resort- und Hotelbauten bearbeiten, 13 das Villenquartier, 6
die Sportanlagen und 2 den Golfplatz. In einer weiteren Stufe werden dann
die Aufträge an die für die definitive Gestaltung ausgewählten
Architekten vergeben. Der Investor Samih Sawiris will bereits 2008 mit
den Bauarbeiten beginnen.
Unter
den jetzt für die Studienaufträge bestimmten Architekturbüros
befinden sich mehrere international renommierte Namen. So etwa Jean Nouvel
(Paris), Bauart Architekten (Bern), Burkhalter und Sumi (Zürich),
group8 (Genf), Scheitlin-Syfrig (Luzern), Rüssli und Steven Holl (Luzern),
Matteo Thun und Partner (Mailand) sowie Theo Hotz (Zürich).
Sawiris
Hotelgruppe Orascom will ein Resort mit rund 3000 Gästebetten, einem
18-Loch-Golfplatz und weiteren Anlagen erstellen. Von dem Tourismusprojekt
erhoffen sich das Urserntal und der Kanton Uri wichtige Impulse für
einen Aufschwung. Seine Erwartungen seien alle erfüllt worden, sagte
Sawiris zur ersten Architektenrunde. Man habe sogar "viel zu viel gute
Leute gefunden". Laut Kurt Aellen ist die Auswahl nicht ganz leicht gewesen.
Etwa zwei Drittel der Dossiers seien von hochqualifizierten Fachleuten
eingereicht worden. |
|
Quelle:
Orascom Hotels & Development, Mai 2007 |
 |
Grossprojekt «Salalah Beach» im Sultanat Oman
Zwischen Salalah und Taqah im Governorat Dhofar des Sultanats von Oman entsteht am Indischen Ozean unter dem Namen «Salalah Beach» ein riesiges Tourismus- und Ferienresort, welches im Endausbau 7 Hotels mit rund 1'700 Zimmern und über 1'100 Immobilieneinheiten (ca. 600 Appartments und 550 Villen) umfassen wird.
Das Grossprojekt «Salalah Beach» wird von der «Muriya Tourism Development Company» geplant und vorangetrieben. Die «Muriya Tourism Development Company» gehört zu 70% den «Orascom Development Holding AG» und zu 30% der staatlichen Firma «Omran».
«Omran» plant für den Staat Oman Tourismusprojekte. Die «Orascom Development Holding AG» gehören dem ägyptischen Unternehmer Samih Sawaris, welcher als Präsident von «Muriya» amtiert. (Quellen: Muriya und Orascom, Dezember 2015)
 |
 |
Gotthard-Pass
(Kanton Uri) |
Urserntal
(Kanton Uri) |
 |
 |
Externe
Links |
|