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Talent
Check - "Mädchen können mehr!" |
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Mit
dem "Talent Check" präsentierten Frauenministerin Maria Rauch- Kallat,
Bildungsministerin Elisabeth Gehrer und die Bundesvorsitzende von "Frau
in der Wirtschaft" und Präsidentin der niederösterreichischen
Wirtschaftskammer, Sonja Zwazl ein neues Beratungstool
für junge Frauen. "Mädchen sind mindestens so gut für technische
Berufe geeignet wie Burschen, sie denken nämlich genau so logisch
wie diese. Deshalb wollen wir Mädchen ermuntern, mit dem Talent Check
ihre technischen Fähigkeiten zu entdecken", stellte Gehrer fest. "Je
mehr Frauen in technischen Berufen arbeiten, desto mehr Vorbilder haben
Mädchen und junge Frauen bei der Berufswahl. Deshalb unterstützen
wir den Talent-Check von Frau in der Wirtschaft und der Wirtschaftskammer",
sagte Rauch-Kallat.
"Obwohl
den jungen Österreicherinnen mit 275 Ausbildungsberufen sehr viele
Perspektiven offen stehen, werden zwei Drittel von ihnen nach wie vor in
nur 5 Berufen tätig - Bürokauffrau, Friseurin, Einzelhandelskauffrau,
Restaurantkauffrau und Köchin", so Rauch-Kallat . Diese 'typischen
Frauenberufe' sind meist wesentlich schlechter bezahlt, bieten geringere
Arbeitsplatzsicherheit und schlechtere Aufstiegschancen."
Bessere
Verdienstmöglichkeiten für Frauen |
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Mehr
Frauen in der Technik bedeute für Frauen bessere Berufschancen, höhere
Einkommen und damit bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, höhere
Wiedereinstiegschancen, aber auch langfristige gesellschaftspolitische
Veränderungen.
Beim
Vergleich der letzten Verdienststrukturerhebung aus dem Jahre 2002 zeige
sich, dass sich im nichtakademischen Bereich das arithmetische Mittel der
Bruttostundenverdienste technischer Fachkräfte mit 16,52 Euro im oberen
Bereich der nichtakademischen Bruttostundenverdienste bewege. |
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Demgegenüber
liege die Vergleichszahl bei personenbezogenen Dienstleistungsberufen (z.B.
Friseurin) bei 8,96 Euro, die damit knapp etwas mehr als die Hälfte
der erstgenannten Berufsgruppe verdienen.
Ein
erfolgreiches Beispiel für Frauen in der Technik ist die Österreichische
Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). 56 Prozent
der Belegschaft ist weiblich, davon haben 72 Prozent eine technische Ausbildung.
Diese Frauen übernehmen 56 Prozent der technischen Berufsbilder innerhalb
der AGES.
"Je
mehr Frauen also in technischen Berufen arbeiten, desto mehr Vorbilder
haben Mädchen und junge Frauen bei ihrer Berufswahl", so Rauch-Kallat.
"Um bei Mädchen Interesse für technische Berufe zu wecken, unterstützt
das Bundesministerium für Frauen deshalb den Talent Check der Wirtschaftskammer
- Frau in der Wirtschaft."
www.talentcheck.org:
Berufsorientierung speziell für Mädchen |
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"Ich
bin sehr froh, dass das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen
sowie das Bildungsministerium unsere Aktion, den Talentcheck, vollinhaltlich
unterstützen.
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Der heutige gemeinsame Auftritt unterstreicht, dass
wir den Mädchen ihre Zukunftschancen aufzeigen wollen - und gemeinsam
können wir den Talentcheck damit auf eine breitere Basis stellen",
unterstrich die Bundesvorsitzende der Frau in der Wirtschaft und Präsidentin
der niederösterreichischen Wirtschaftskammer, Sonja Zwazl. |
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Der
von "Frau in der Wirtschaft" gemeinsam mit dem Institut für Bildungsforschung
entwickelte Talentcheck ist ein wichtiger Teil der Berufsberatung, damit
die wichtigste Entscheidung eines jungen Menschen nicht fahrlässig
passiert. Unter www.talentcheck.org können Interessierte ihre Neigungen,
Interessen und Talente den unterschiedlichen Berufsbildern gegenüberstellen,
um so mögliche zukünftige Berufe für sich zu identifizieren.
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Quelle:
Text Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Österreich BfGF,
Februar 2006 |
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