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Bachelorstudium an der ETH Zürich
Herbstsemeter 2015: So viele Studentinnen wie nie zuvor

Am 14. September 2015 begannen voraussichtlich 2'837 Studierende ihr Bachelorstudium an der ETH Zürich. Besonders beliebt sind die Studiengänge der Ingenieurwissenschaften. Der Anteil der Studentinnen steigt merklich und liegt erstmals bei knapp 33 Prozent. Die Gesamtzahl Studierender an der ETH wächst weiter.

2'837 junge Frauen und Männer haben sich dieses Jahr in einem der 23 Bachelorstudiengänge der ETH Zürich immatrikuliert. Gemäss den vorläufigen Zahlen sind das ungefähr gleich viele Studienanfänger wie im letzten Jahr (2'805). Gestiegen ist der Frauenanteil, der neu bei 32,5 % liegt (Vorjahr 30,8 %). Dass sich immer mehr junge Frauen für ein ETH-Studium entscheiden, freut ETH-Rektorin Sarah Springman ganz besonders. «Diversität ist essentiell für eine Hochschule.

Ich bin überzeugt, dass sich eine bessere Durchmischung der Geschlechter auch positiv auf den Erfolg der ETH auswirken wird», sagt sie. Auch zeigen die Zahlen für Springman, dass es der ETH mit ihren Förderprogrammen gelingt, junge Frauen für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern. «Damit tragen wir aktiv etwas gegen den Fachkräftemangel in der Schweiz bei», so Springman.

Leicht gesunken ist der Anteil der ausländischen Bachelorstudierenden. So haben in diesem Herbstsemester 17.7% der Studierenden keinen Schweizer Pass (Vorjahr 19.5%). Der Anteil der Bildungsausländerinnen und -ausländer, also jener Studierenden, die ihren Zulassungsausweis im Ausland erworben haben und jetzt für das Studium in die Schweiz kommen, liegt bei 10.9%, dem niedrigsten Wert der letzten Jahre.

Ingenieurwissenschaften weiter im Vormarsch

Der mit Abstand beliebteste Bachelorstudiengang ist nach wie vor Maschineningenieurwissenschaften mit 468 Neueintritten. Die Zahlen bleiben für diesen Studiengang ähnlich wie im Vorjahr (447). Architektur ist mit 285 neuen Studierenden erneut der am zweitmeisten gewählte Bachelorstudiengang. Den Trend des letzten Jahres fortsetzend sind Informatik mit 256 sowie Elektrotechnik und Informationstechnologie mit 231 Eintritten auf die Plätze 3 und 4 der Beliebtheitsskala vorgerückt. Dicht dahinter folgt der 2011 eingeführte Studiengang Gesundheitswissenschaften und Technologie mit 214 neuen Bachelorstudierenden.

Auch auf Masterstufe ist die ETH Zürich sowohlbei ihren eigenen wie auch bei den Bachelorabsolventen anderer Hochschulen sehr beliebt. Erfahrungsgemäss haben etwa zwei Drittel der Masterstudierenden bereits ihren Bachelor an der ETH Zürich erworben. Dieses Jahr sind bereits im Frühjahr 401 Studierende in ein Masterprogramm übergetreten, ca. 1'200 weitere werden den Übertritt auf das Herbstsemester vollziehen. Dazu kommen etwa 750 Studierende mit extern erworbenem Bachelor, die aus 2'900 Bewerbungen hervorgegangen sind. Die meisten Neueintritte von externen Bachelorabsolventen verzeichnen die Masterprogramme Informatik und Architektur. Die genauen Eintrittszahlen ins Masterstudium sind derzeit nicht bekannt, weil sich Studierende noch bis in die zweite Semesterwoche einschreiben können.

Entscheidungsprozesse begleiten

Erstmals angeboten wird der Masterstudiengang «Science, Technology and Policy», der Naturwissenschaftler, Ingenieurinnen und Architekten dazu befähigen soll, Entscheidungsprozesse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wissenschaftlich zu begleiten und mitzugestalten. Damit entspricht der neue Lehrgang der Idee der Critical Thinking Initiative, deren Ziel es ist, die Studierenden der ETH Zürich zu kritischen und unabhängig denkenden Persönlichkeiten auszubilden.

Gesamtzahl der Studierenden wächst weiter

Zählt man die eintretenden Bachelorstudierenden, die externen Masterstudierenden sowie die Gast- und Mobilitätsstudierenden zusammen, werden am kommenden Montag schätzungsweise 3'900 neue Studierende ihre erste Vorlesung an der ETH Zürich besuchen. Die Gesamtzahl der Studierenden wird erneut leicht steigen. Zusammen mit den 4'100 Doktorierenden werden im kommenden Semester gegen 19'000 Frauen und Männer an der ETH Zürich studieren. Dieter Wüest, Leiter des Rektorats der ETH Zürich, erklärt, dass die ETH in den nächsten Jahren eine Abschwächung dieses Wachstums erwartet, so dass sich die Gesamtzahl Studierender bis Ende des Jahrzehnts bei 20'000 oder etwas darüber konsolidieren wird.

ETH Zürich auch für einen Mobilitätsaufenthalt sehr begehrt

In diesem Herbstsemester erwartet die ETH Zürich zusätzlich ca. 340 Mobilitäts- oder Gaststudierende, die für ein oder zwei Semester die ETH besuchen werden. Etwas weniger als die Hälfte von ihnen kommt von europäischen Hochschulen, die übrigen aus Amerika, Asien und Australien. Die Mehrzahl dieser Studierenden kommt im Rahmen von Austauschprogrammen nach Zürich, was bedeutet, dass die ETH ihrerseits Studierende für einen Aufenthalt an die betreffenden Partnerhochschulen entsenden kann. Im Studienjahr 2015/16 werden gegen 300 ETH-Studierende von dieser Möglichkeit profitieren können.

Quelle: Text ETH Zürich, September 2015
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