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Humanitäres Völkerrecht
Demokratische Republik Kongo - Ruanda: Bürgerkrieg am Kiwusee
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Mai 2009
Bei einem Angriff von Ruandischen Hutu-Milizen auf ein Dorf im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind mindestens 150 Menschen getötet worden. Hilfswerke wie Oxfam werfen der UN-Friedenstruppen (MONUC) vor, dass sie mit ihren Aktionen gegen die Milizen der Forces démocratiques pour la libération du Rwanda (FDLR) die verzweifelte Lage für die Zivilbevölkerung nur verschlimmert habe. UNO-Quellen geben an, dass die Angriffe der FDLR seit Wochen andauern und ein Ende nicht abzusehen sei. Die Angriffe der Hutu-Milizen sei keine Folge der MONUC-Strategie, sondern eine Reaktion der Rebellen auf Bewegungen der Kongolesischen Armee und der von den Tutsis kontrollierten Armee Ruandas. Die MONUC könne leider nicht in jedem Dorf präsent sein, um die Zivilbevölkerung vor übergriffen zu schützen.
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Am 12. Mai 2009 hat ein Angriff der FDLR im Dorf Ekingi 80 km nordwestlich der Stadt Bukavu in der Süd-Kivu-Provinz (Demokratische Republik Kongo) 90 Menschenleben gefordert, darunter 60 Zivilisten. Am 13. Mai 2009 griffen die FDLR-Milizen das Dorf Waloka in der Nord-Kivu-Provinz (Demokratische Republik Kongo) an, setzten das Dorf in Flammen und töteten 62 Menschen. Frauen wurden vergewaltigt. Die Lage rund um den Kivusee ist verzweifelt. Das britische Hilfswerk Oxfam spricht von einer humanitären Katastrophe. 250'000 Menschen sind gegenwärtig auf der Flucht.

Quelle: IRIN und OCHA, Text RAOnline

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Ruanda ist minenfrei
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"2008 - Ruanda ist minenfrei". Rund 630.000 Quadratmeter fruchtbaren Ackerlandes stehen den Bauern in Ruanda wieder ohne Gefahr zur Verfügung. Ein in Deutschland entwickeltes Minenräumfahrzeug ("MineWolf") hat dabei tatkräftig mitgeholfen und viele tödliche Minen aufgespürt.
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