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Thema: Informations- und Kommunikationstechnologie
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Schrott per Email: Hoaxe- Kettenbriefe - SPAM - Trojaner
"Schrott" per Email: SPAM

MitSPAM bezeichnet man die überflutung von Mailboxen mit Neuigkeiten, die niemand interessieren, bzw. die niemand verlangt hat.
Gegen SPAM ist bisher kein vernünftiges Kraut gewachsen.

Häufig bieten SPAM-Mails den freundlichen Hinweis an, dass man sich bei Desinteresse an weiteren Mails die Funktion "unsubscribe" benutzen kann. Diesem Angebot sollte man auf keinen Fall nachkommen, da die Absender dadurch von der realen Existenz Ihrer Adresse erfahren. Die SPAMer erzeugen Adressen häufig mit Adressgeneratoren (z.B.uxyz@vordefinierter_Domäne) oder erhalten Adressen von einem mittlerweile schwunghaften Mail-Adressenhandel.

Es muss also davor gewarnt werden, Programme, die als Anhang (Attachment) einer E-Mail auf die Festplatte gelangen, ohne Prüfung auszuführen.Das gilt auch für das öffnen von Winword-, Excel-, Access- und PowerPoint-Dateien mit eben diesen Programmen. Verwenden Sie dafür besser WordPad oder spezielle Viewer, die Sie kostenlos von Microsoft erhalten können. Aber Achtung - auch diese Programme schützen Sie nicht 100%ig vor Viren odergar Trojanischen Pferden.
Neuerdings tauchen auch sog. HTML-Viren auf, die sich in HTML-formatierten E-Mails verbergen. Sie sind in VB-Script verfasst und können, wenn die Mail im Internet Explorer (Outlook) geöffnet wird, Daten auf Ihrer Festplatte manipulieren (z.B. Dateien löschen). Sie gehören also zu den Script-Viren. Verwenden Sie stets aktuellste Versionen von Antivirus-Software, bevor Sie eine angehängte Datei öffnen!

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GrafikRatschläge, um von Spam verschont zu werden

Unverlangt gesendete elektronische Werbemitteilungen, auf Englisch Spam genannt, verstopfen oft E-Mailfächer und SMS-Speicher. Um die Konsumentinnen und Konsumenten darüber zu informieren, wie sie sich selber vor Spam schützen können, publiziert das BAKOM eine Broschüre, die auch auf seiner Website verfügbar ist.

Einen absoluten Schutz vor Spam oder eine definitive Lösung für dieses Problem gibt es im Moment nicht. Hingegen können die Konsumentinnen und Konsumenten bestimmte Massnahmen ergreifen, um die Zahl der unerwünschten Werbebotschaften per E-Mail oder SMS auf ein Minimum zu reduzieren. Vorsicht bei der Bekanntgabe seiner E-Mail-Adresse walten lassen, Spam-Filter aktivieren und niemals eine per Werbe-SMS mitgeteilte Telefonnummer wählen ? dies sind nur einige der Grundregeln, welche die Broschüre "SPAM - SPAMMING - SPAMMER" des Bundesamtes für Kommunikation nennt.

Die Broschüre des BAKOM erteilt nicht nur praktische Ratschläge, sondern beschreibt auch die Funktionsweise von Spamming per E-Mail oder SMS. Sie zeigt auf, dass es auf Schweizer Ebene nicht viele rechtliche Mittel gibt, um Spam Einhalt zu gebieten, da es sich um ein weltweites Phänomen handelt. Allerdings sollte die Revision des Fernmeldegesetzes und des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb erlauben, den Massenversand elektronischer Werbebotschaften durch ein Spam-Verbot besser zu bekämpfen.

Wahl des Anbieters, Mehrwertdienstnummern, SMS

Das BAKOM ist bestrebt, die Konsumentinnen und Konsumenten darüber zu informieren, wie sie sich bei Missbräuchen im Fernmeldebereich wehren können. Aus diesem Grund veröffentlicht es regelmässig Informationsdossiers. Diese sind unter der Rubrik "Praktische Infos" der BAKOM-Website verfügbar.

So ist seit Ende Februar 2005 ein Informationsdossier über den Wechsel zu einem anderen Anbieter erhältlich. Ausserdem wird die Broschüre über die Mehrwertdienstnummern (0900, 0901 und 0906) zurzeit aktualisiert, um die änderungen der Verordnungen zu berücksichtigen, die zur weiteren Verbesserung des Konsumentenschutzes beigetragen haben. Schliesslich ist Ende April die Veröffentlichung von Informationsblättern zum Thema SMS und MMS vorgesehen. Darin wird auf die Frage von Werbung oder Angeboten im Zusammenhang mit Mehrwertdienstnummern eingegangen.

Einen absoluten Schutz vor Spam-E-Mails gibt es nicht. Wenn Sie die folgenden Grundregeln konsequent befolgen, können Sie den Eingang ungewollter Nachrichten auf ein Minimum reduzieren.

Geben Sie Ihre persönlichen Daten (E-Mail-Adresse, Handynummer) nur vertrauenswürdigen Personen und Institutionen bekannt.

Tragen Sie in Online-Formularen im Internet alternative E-Mail-Adressen ein, um Ihre Hauptadresse zu entlasten. Verwenden Sie z. B. Gratis-E-Mail-Adressen.
Aktivieren Sie die Spam- und Virenfilter, welche Ihr Internetdienstanbieter auf seinem Mailserver betreibt.

Falls Sie dennoch Spam-Nachrichten erhalten, öffnen Sie diese nicht und löschen Sie sie. Deaktivieren Sie die automatische Vorschaufunktion in Ihrem E-Mail-Client (z.B. Microsoft Outlook).

Wenn Sie eine Nachricht gleichzeitig an viele Empfänger senden, tragen Sie deren Adressen im Feld "Blind Carbon Copy" (Bcc:) ein. Halten Sie Ihre Bekannten an, dasselbe zu tun. Ihr Aufwand wird nicht grösser. Sie schützen aber ihre E-Mailadressen vor weiterer Verbreitung.

Um die Weiterverbreitung von E-Mail-Adressen und Falschmeldungen zu unterbinden, sollt
en Sie auch elektronische Kettenbriefe nie weiterleiten. Bei Virenwarnungen und Gratishandy-Aktionen handelt es sich meistens um einen schlechten Scherz bzw. ein sogenanntes "hoax-mail".

Vermeiden Sie möglichst, dass Ihre E-Mail-Adresse auf Internetseiten veröffentlicht wird. Wenn sie publiziert werden muss, machen Sie sie für Maschinen unlesbar, indem Sie sie z. B. in einer Bilddatei darstellen oder das Zeichen @ als "at" ausschreiben.

Schützen Sie zusätzlich Ihren Computer durch die Installation von Firewalls und Virenscanner. Halten sie diese - ebenso wie ihr Betriebssystem - durch regelmässige Updates stets auf dem neusten Stand. Dies ist notwendig, da Spam-Nachrichten häufig dazu verwendet werden, Viren, Würmer und sog. Trojaner zu verbreiten.

Quelle: Text BAKOM Bundesamt für Kommunikation, April 2005

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Externe Links
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Cybercrime KOBIK (Bundesamt für Polizei)
BAKOM Bundesamt für Kommunikation
MELANI Melde und Analysestelle Informationssicherung

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