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2013 Arctic Report Card
Das arktische Klima wies 2013 keine extremen Merkmale. auf Die Erwärmung der Arktis schritt nach den Rekordjahren im vergangenen Jahrzehnt weniger schnell voran. Die Vegetation in der arktischen Zone entwickelte sich jedoch als Folge der Klimaerwärung weiter in in die Richtungeiner stärkeren Begrünung. Trotz der Abkühlung in einigen Gebieten der Arktis zeigt das Gesamtbild keinen Unterbruch im seit 30 Jahren andauernden Trend zur Erwärmung. Die Arktis erwärmt sich rasch und und wird deutlich grüner wie der Bericht "Arctic Report Card 2013" der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) zeigt.
| Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Bericht sind: |
Vegetation
Die arktische Vegetation reagiert auf die fortschreitenden Erwärmung mit einer Verlängerung der Wachstumsperiode. Seit Vegetationsperiode verlängerte sich seit 1982 um 9 Tage pro Jahrzehnt. Durch die längere Wachstumszeit wurde die arktische Tundra wesentlich grüner.
Tierwelt
Die Landsäugetiere in der Arktis folgen weiterhin dem Trend, welcher sich seit 1970 abzeichnet. Die Anzahl der Moschusochsen hat sich auch dank den Schutzbemühungen gut entwickelt. Die leben heute mehr Moschusochsen in der Arktis als 1970. Die Karibubestände befinden sich allerdings weiterhin auf einem unüblich tiefen Niveau.
Lufttemperatur
Die Lufttemperaturen lagen im Frühling 2013 um rund 14°C wärmer als normal. Zentralalaska erlebte den kühlsten April seit 1924. Bäume wie die Birke trieben ihre Knospen erste Ende Mai, was seit 1979 nie mehr zu einem so späten Zeitpunkt beobachtet wurde. Der arktische Sommer war 2013 kühler als in den vergangenen Jahren. Fairbanks, welches etwas südlicher als der Polarkreis liegt, in Alaska verzeichnete allerdings während 36 Tagen in Folge Temperaturen über 26,5°C.
Schneebedeckung
Die Ausdehnung der Schneedecke im Mai und Juni 2013 warauf der Nordhalbkugel unterdurchschnittlich. In diesen Monaten liegt der Schnee mehrheitlich in der Arktis. Den geringsten Wert verzeichneten im Mai 2013 die Gebiete in Eurasien, welchen durch die Luftmassen aus der Arktischen Oszillation (positive Phase) während Wochen warme Luft aus Süden zugeführt wurde.
Meereisbedeckung
Trotz dem relativ kühlen Sommer wurde im September2013 die sechstgeringste Meereisausdehnung seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen. Die letzten sieben Jahre waren in Bezug auf die Ausdehnung der Meereisflächen sieben Rekordjahre.
Meerwassertemperaturen und Salzgehalt
In der Barents- und Karasee warenWassertemperaturen an der Meeresoberfläche im August 2013 um rund 14°C wärmer als der Durchschnittswert der Vergleichsperiode von 1982 bis 2006. Dieses Phänomen kann mit dem frühen Schmelzen der Meereisdecke und der höheren Sonneneinstrahlung begründet werden. Der Beaufort-Kreisstrom nahm seit den Siebzigerjahre des letzten Jahrhunderts 25% mehr Wärme und Frischwasser auf. Der Salzgehalt des Meerwassers nahmen in diesem Meeresgebiet ab.
Der grönländische Eisschild
Obwohl sich die Luftemperaturen 2013 im Rahmen des langjährigen Durchschnitts bewegten, taute das Oberflächeneis auf 44% der Fläche des grönländischen Eisschilds. Im Rekordjahr 2012 taute das Eis auf 97% des Eisschilds.
Meeresfische
Durch die zunehmenden Wassertemperaturen in den arktischen Meeren ist eine Einwanderung von in südlicheren Regionen heimischen Fischarten wie dem Kabeljau zu beobachten.
Russbelastung der Luft
Die Luftbelastung durch Russpartikel hat seit etwa 1990 um rund 55% abgenommen. Die Reduktion ist auf dieVerminderung der Wirtschaftsleistungen in den Gebieten der früheren Sowjetunion zurückzuführen.
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| Quelle: NOAA, Arctic Report Card (ARC), Dezember 2013, (Text: RAOnline) |
| 2013 Arctic Report Card - Grafiken |
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