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Die
Gleichstellung von Mann und Frau in der Wissenschaftspolitik der Europäischen
Union |
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1998
beschliesst die Europäische Kommission, die Frauenbeteiligung an der
Forschung in Europa zu fördern. Das Monitoring und die überprüfung
der Fortschritte bei der Gleichstellung von Mann und Frau in W+T werden
zu einer Priorität der europäischen Wissenschaftspolitik. Die
Helsinkigruppe "Frauen und Wissenschaft", welche nationale Fachleute der
Mitgliedsländer und der an die Forschungsrahmenprogramme der EU angegliederten
Länder vereint, trifft sich 1999 zum ersten Mal mit dem Ziel, die
Europäische Kommission bei der europaweiten Frauenförderung in
W+T zu unterstützen.
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Eine Forscherin und ein Forscher der Firma "CAESAR", ein in Deutschland
führendes Institut in der Nanotechnologie |
Um die Fortschritte des Frauenanteils in der Wissenschaft verfolgen zu
können, fordert die Helsinkigruppe aktualisierte Statistiken und international
vergleichbare Indikatoren. Dafür ist die Gruppe der statistischen
Berichterstatter der Helsinkigruppe verantwortlich.
Jedes Mitgliedsland
bestimmt einen Vertreter, der beauftragt ist, der Europäischen Kommission
die Ergebnisse der nationalen Statistikerhebungen zu übermitteln.
Die Gruppe trifft sich seit 2001 zwei Mal jährlich und publiziert
regelmässig ihre Ergebnisse. Die Daten beziehen sich hauptsächlich
auf die Beteiligung der Frauen an der Forschung (nach Abschluss des Studiums). |
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Die
ersten Ergebnisse, eine Bestandesaufnahme aller verfügbaren und europaweit
vergleichbaren Daten, sind in "She Figures 2003" erschienen. In der zweiten
Ausgabe von "She Figures", die dieses Jahr (2006) erscheint, haben die
Statistiken und Teilnehmerländer zahlenmässig zugenommen.
Dank
der vom BFS und vom Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen
Forschung (SNF) gelieferten Daten ist die Schweiz in den Tabellen und Grafiken
dieser Publikation mehrheitlich vertreten.
Die
Schweiz, die an die Rahmenprogramme angeschlossen und bestrebt ist, die
Beteiligung der Frauen in der Wissenschaft zu fördern, nimmt an der
Helsinkigruppe und an der europäischen Politik für die Gleichstellung
von Mann und Frau in der Forschung teil. Sie hat zum Beispiel ein Bundesprogramm
zur Förderung der Chancengleichheit von Frau und Mann ins Leben gerufen.
Darüber hinaus hat der Schweizerische Nationalfonds eine Reflexionsgruppe
beauftragt, geschlechtsrelevante Probleme in der Forschungsförderung
des SNF zu analysieren und Empfehlungen für allfällige Massnahmen
zu erarbeiten.
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Die
"leaky pipeline" in der Schweiz und in der Europäischen Union |
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Eine Forscherin des Forschungszentrums Jülich GmbH in Deutschland
Die Europäische Union hat im Jahr 2002 einen Bericht der Helsinkigruppe
zum Thema Frauen und Wissenschaft publiziert. Der Bericht geht auf die
Diskriminierung der Frauen im Bereich der Wissenschaft ein und beschreibt
das Phänomen der so genannten "leaky pipeline": Je höher die
Hierarchiestufe, desto weniger Frauen sind anzutreffen.
Wie
in der oben stehenden Grafik ersichtlich wird, ist dies auch in der Schweiz
der Fall. Die Grafik zeigt, dass die Verschwendung von Kompetenzen und
Wissen der Frauen in der Schweiz grösser ist als in Europa, hingegen
die Rückgänge zwischen Hochschulabschluss und Doktorabschluss
oder zwischen Doktoratsabschluss und Forschung Stufe A bei den Frauen in
der Schweiz weniger deutlich ist. |
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Quelle:
BUNDESAMT FüR STATISTIK, Mai 2006 |
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Weiterführende
Informationen |
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Frauen
in Wissenschaft und Technologie |
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Links |
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Externe
Links |
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Bundesamt
für Statistik BfS |
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