Naturwissenschaften
Energie
Kraftwerke in der Schweiz
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Energie Schweiz Wasserkraft - Speicherkraftwerke
Wasserkraft Speicherkraftwerk
Wasserkraft Pumpspeicherkraftwerke "Linthal 2015"
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Themen Naturwissenschaften & Technik Geografie-Erdkunde Klima
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Wasserkraftwerke

Die Schweiz ist das Land mit der höchsten Talsperren-Dichte der Welt. Mit der 285 Meter hohen Gewichtsmauer der Grande-Dixence ist sie gleichzeitig das Land mit der höchsten Beton-Staumauer. Die Talsperren spielen in der schweizerischen Elektrizitätsproduktion eine tragende Rolle, denn die Wasserkraft ist mit 55 Prozent die wichtigste einheimische Quelle erneuerbarer Energie. Im Laufe der gegenwärtigen Diskussion über unsere künftige Stromversorgung werden die Stauanlagen zweifellos noch an Bedeutung gewinnen.

Damit die Talsperren ihre Aufgabe weiterhin erfüllen können ohne für die Bevölkerung eine Bedrohung darzustellen, müssen sie mit grösster Aufmerksamkeit und Sorgfalt überwacht und unterhalten werden. In der Schweiz sind die Sicherheitsanforderungen sehr streng. Viele Länder interessieren sich für unser Überwachungskonzept, das sich bisher bewährt hat. Die Schweiz wird ihre Erfahrung bei der Überwachung der chinesischen Talsperren einbringen können. In China bestehen rund 26'000 grosse Talsperren mit einer Höhe von über 15 Metern.

Quelle: Text Bundesamt für Energie, 2011


2014: Der europäische Strommarkt ist im Wandel

DESERTEC Industrial Initiative - Strom aus der Wüsten

Neue Strategie - Entwicklung eines Supergrids für EU-Mena wird nicht weiterverfolgt

Seit dem Start der Industrieinitiative Dii hat sich die Situation im europäischen Strommarkt wesentlich verändert. Die politischen Verhältnisse in Nordafrika und im NahenOsten haben sich gewandelt.

Als Folge der Reaktorkatastrophe in Fukushima im März 2011 haben die europäischen Staaten die Produktion der elektrischen Energie durch Windkraft- und Solaranlagen kräftig gefördert. Durch die Überproduktion sanken die Strompreise im europäischen Markt. Investitionen in neue Kraftwerke wie etwa Pumpspeicherkraftwerke rechnen sich heute wirtschaftlich kaum mehr. Im Vordergrund stehen heute Investitionen in den Netzausbau in Europa. Neue "Stromautobahnen" müssen den elektrischen Strom von den neu entstanden Produktionsstandorten wie den Windkraftanlagen entlang der deutschen Nordseeküste zu den Stromverbrauchern in den bevölkerungsreichen Zentren liefern.

Der Bau von Stromautobahnen ("Supergrids") von Nordafrika oder dem Nahen Osten nach Europa ist nach heutigen Erkenntnissen nicht mehr vordringlich. Die an der Dii beteiligten Firmen und Forschungsinstitute wie die DLR, die Fraunhofer Gesellschaft, die Max-Planck-Gesellschaft usw. haben sich in den letzten Jahren innerhalb der Dii-Projekte viel Erfahrung und ein grosses Wissen angeeignet. Die Dii will nun ihre Dienstleistungen für die Stromproduktion und die Stromversorgung den Ländern in Nordafrika und dem Nahen Osten ausbauen.

Text: RAOnline 2014

Weitere Informationen
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