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Denkmalgeschütztes Streichwehr an der Reuss

Sanierung des denkmalgeschützten Streichwehrs an der Reuss in Ottenbach

Am 6. Dezember 2010 starteten die Instandsetzungsarbeiten an den denkmalgeschützten Wasserbauten beim Kleinkraftwerk der ehemaligen Seidenweberei Haas am Reussufer in Ottenbach. Sie umfassten die Sanierung des Streichwehrs sowie der Ufer- und Kanalböschungen, die durch die Hochwasser im Sommer 2005 und 2007 beschädigt wurden.

Ziel der Sanierung war es, die technikgeschichtlich bedeutungsvollen Wasserbauten aus dem 19. Jahrhundert zu erhalten und das Fortbestehen des öffentlich zugänglichen Turbinenmuseums zu ermöglichen.

Am Südwestrand der Gemeinde Ottenbach steht das mit 200 Metern längste historische Streichwehr im Kanton Zürich. Es gehört zum Kleinkraftwerk der ehemaligen Seidenweberei A. F. Haas & Co. Dessen Wasserbauten umfassen neben dem Streichwehr in der Reuss eine Reihe weiterer Komponenten, darunter der Oberwasserkanal, das westlich an den Webereikomplex angebaute Turbinenhaus sowie der Unterwasserkanal, der das Wasser wieder der Reuss zuführt.

Das Kleinkraftwerk, das heute als Museumsanlage genutzt wird und in ein Naturschutzgebiet eingebettet ist, vereint Wasserbauten von bedeutendem technikgeschichtlichem Interesse mit einer Maschinenanlage, die eine wichtige Stufe der technischen Entwicklung zeigt.

1977 hat der Kanton die Anlage im Rahmen des Reussuferschutzes erworben. Sie wird im Inventar des Natur- und Heimatschutzfonds geführt und von der kantonalen Denkmalpflege (Amt für Raumentwicklung) betreut.

Sanierungsarbeiten dauern bis Ende März 2011

Beim Hochwasser im August 2005 wurden Teile der Anlage stark beschädigt. Die daraufhin (2006) erfolgten Hochwasser-Sicherungsmassnahmen verbesserten den Schutz des Turbinenhauses und der Maschinenanlage. Hingegen wurden beim erneuten Hochwasser vom August 2007 die Wasserbauten im Oberwasserkanal sowie das Streichwehr weiter in Mitleidenschaft gezogen. Damit wurde die Sanierung dieser historisch bedeutenden Wasserbauten notwendig.

Die Sanierung startete am 6. Dezember 2010 und dauerte bis Ende März 2011. Sie umfasste als erste Etappe Instandstellungsarbeiten am Streichwehr sowie an den Uferverbauungen am Reussufer. In einer zweiten Etappe wurden auch die Ufer des Oberwasserkanals saniert.

Das Projekt wurde von der beauftragten Ingenieurunternehmung in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege und mit dem Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) erarbeitet. Die Instandsetzungskosten für beide Etappen von 1,34 Millionen Franken werden, basierend auf dem Regierungsratsbeschluss vom 27. Oktober 2010 (RRB 1529/2010), aus dem Natur- und Heimatschutzfonds finanziert.

Quellen: Kanton Zürich, Amt für Raumentwicklung, Abteilung Archäologie und Denkmalpflege, Dezember 2010
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