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Grafik Schweiz Interkulturelles Zusammenleben
Muslime in der Schweiz
Musliminnen und Muslime in der Schweiz
EKA Studie 2005
Inhaltsverzeichnis Studie
SNF Imam-Ausbildung in der Schweiz 2009
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Grafik Thema: Gesellschaft, Gesundheit & Soziales
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Muslime in der Schweiz Grafik
Identitätsprofile, Erwartungen und Einstellungen
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Studie der Forschungsgruppe Islam in der Schweiz (GRIS)
im Auftrag der EKA
Wer sind sie, die Musliminnen und Muslime in der Schweiz?
Was denken sie über sich, über die Schweiz?
Wie sehen sie sich als Bürgerinnen und Bürger?
Wie stehen sie zum säkularen Staat und zu den demokratischen Grundwerten?

Mit solchen und ähnlichen Fragen ist ein Forscherteam im Auftrag der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen EKM an Musliminnen und Muslime gelangt.

Klare Resultate
Musliminnen und Muslime in der Schweiz weisen ein sehr heterogenes Profil auf. Wie der überwiegende Teil der Angehörigen christlicher Konfessionen und anderer Religionen ist auch die grosse Mehrheit der Angehörigen muslimischer Gemeinschaften laizistisch orientiert. Sie verstehen sich als Bürgerinnen und Bürger dieses Landes, arbeiten in unterschiedlichsten Berufen, haben verschiedenste nationale Hintergründe und kulturelle Traditionen, gehören unterschiedlichen sozialen Schichten an.

Das Bekenntnis zum Islam nimmt verschiedene Formen an, und die damit verbundenen religiösen Praktiken weisen eine grosse Palette individuell gefärbter Ausprägungen auf. Über achtzig Prozent der Musliminnen und Muslime üben ihre Religion sehr pragmatisch und ohne Widerspruch zu den hiesigen gesellschaftlichen Verhältnissen aus.

Dieser Pragmatismus ist charakteristisch für die Geschichte der Einwanderung von Muslimen in die Schweiz. Vor knapp zwei Generationen kamen sie in die Schweiz: als «Gastarbeiter» aus dem damaligen Jugoslawien und aus der Türkei. Niemand sprach davon, dass diese Menschen Angehörige der muslimischer Gemeinschaften waren, ungeachtet dessen, ob sie nun ihre Religion ausübten oder nicht. Im Vordergrund stand der Bedarf nach willigen Arbeitskräften für Arbeiten, die von den Einheimischen nicht (mehr) übernommen werden wollten. Die neuen «Gastarbeiter» waren allseits beliebt. Man schätzte sie als arbeitsam, ruhig und bescheiden. Heute nimmt man mit Überraschung zur Kenntnis, dass der Anteil der Musliminnen und Muslime in der schweizerischen Gesellschaft stark zugenommen hat. Die über 300'000 Angehörigen muslimischer Gemeinschaften sind jedoch Teil einer gewachsenen gesellschaftlichen Realität.

Einblick in die Realität

Die Studie bietet einen Einblick in diese Realität. Die Momentaufnahme über das Selbstverständnis von Musliminnen und Muslimen zeigt deutlich, dass die tief verankerten Stereotype und die in der Öffentlichkeit verbreiteten Meinungen über den Islam nicht der Wirklichkeit entsprechen. So gibt es weder den Islam, den Muslim oder die islamische Religionsgemeinschaft. Vielmehr wird es in Zukunft darum gehen, die Zugehörigkeit zum Islam lediglich als einen Aspekt im Leben eines Einzelnen zu sehen, der je nach individueller Interpretation einen eher bestimmenden oder eher untergeordneten Stellenwert einnehmen kann.

Die in der Studie skizzierten Möglichkeiten einer Annäherung zwischen muslimischen Gemeinschaften und der Mehrheitsgesellschaft sind bedenkenswert. Der Abbau von Barrieren wird dazu führen, dass man sich über religiöse Zugehörigkeiten oder Nicht-Zugehörigkeiten hinweg als «normale» Menschen begegnen kann, als Bürgerinnen und Bürger desselben Landes und als Vertreterinnen und Vertreter demokratischer Werte - eine unabdingbare Voraussetzung für eine gemeinsame Zukunft.

Quelle: Text Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen EKM 2005
Bosnisch-herzegowinische Bevölkerung in der Schweiz
SNF Religionen in der Schweiz
Islam - Weltreligion
Statistiken über die Schweiz: Konfessionen

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Muslime in der Schweiz - Identitätsprofile, Erwartungen und Einstellungen
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Studie Islam in der Schweiz
Studie der Forschungsgruppe Islam in der Schweiz im Auftrag der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen EKA
"Muslime in der Schweiz - Identitätsprofile, Erwartungen und Einstellungen"
2005, 48 Seiten, PDF-Datei 540 KB
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EKA-Studie Inhaltsverzeichnis

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Muslime in der Schweiz
Eine Studie der Forschungsgruppe «Islam in der Schweiz» (GRIS)
Inhaltsverzeichnis
1 Zusammenfassende Darstellung 4
1.1 Strukturelle Merkmale des Islams in der Schweiz 5
1.2 Methodische Hinweise 5
1.3 Einige Reaktionen der Befragten 5
1.4 Elemente einer Schlussfolgerung 6
2 Einleitung 8
2.1 Zielsetzungen der Studie 10
2.2 Methodische Ansätze und Vorbehalte 11
2.3 Gliederung der Studie 12
3 Kontext des Islams in der Schweiz 13
3.1 Der Islam in der Schweiz: eine wenig bekannte Realität 13
3.2 Strukturelle Merkmale der muslimischen Immigration 13
3.2.1 Etappen der Niederlassung muslimischer Bevölkerung in der Schweiz 13
3.2.2 Soziodemographische Fakten 14
3.3 Muslime in der Schweiz: Organisation und Themen der öffentlichen Debatte 18
3.3.1 Die Muslime in der Schweiz: organisatorische Aspekte 18
3.3.2 Die Hauptthemen der Debatte über die muslimische Präsenz in der Schweiz 19
4 Identitätsprofile der Muslime in der Schweiz: Ergebnisse und Entwicklungen 22
4.1 Die vier Profile: empirische Bestätigungen? 22
4.1.1 Das Verständnis von Islam und religiösen Praktiken 23
4.1.1.1 «Muslim-Sein» 23
4.1.1.2 Zwei Formen, den Islam zu leben: wortwörtlich oder kontextuell 23
4.1.1.3 Interpretationen und Praktiken am Beispiel des islamischen Kopftuchs 24
4.1.1.4 Die Rolle der Gelehrten für die Glaubenspraxis 25
4.1.1.5 Den Islam in der Schweiz praktizieren 26
4.1.2 Der allgemeine Aspekt: kulturelle Identität und subjektive Integration 26
4.1.2.1 Die allgemeine Ebene: das Privileg in der Schweiz zu wohnen 26
4.1.2.2 Die spezielle Ebene: die Wahrnehmung von Vorurteilen 27
4.1.2.3 Beziehungen mit der schweizerischen Bevölkerung: zwischen 29
Assimilation und kultureller Integration
4.1.2.4 Die Beziehungen unter Muslimen: Rechtfertigungs- und 30
Abgrenzungsdiskurse
4.1.2.5 Respekt als zentrales Element der Vorstellungen von Integration 31
und Muslim-Sein
4.1.3 Bürgerbewusstsein: «Bürgerbewusstsein ist eine Geisteshaltung» 31
4.1.3.1 Bürgerbewusstsein: Respekt und positive Einstellung 31
4.1.3.2 Die Anpassung an schweizerische Normen: das Bürgerrecht muss 32
man verdienen
4.1.3.3 Eine apolitische Sicht der bürgerlichen Rechte? 33
4.2 Ein übergreifendes Thema: das Verhältnis der Geschlechter 34
4.3 Schlussfolgerungen
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Quelle: Text Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen EKM 2005

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Externe Links
Die Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen EKM
Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR)
Liga der Muslime in der Schweiz
Forschungsgruppe zum Islam in der Schweiz
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Weitere Informationen
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Weltreligion "Islam"
Religionen in der Schweiz Nationales Forschungsprogramm
Schweizer Zeitschrift zu Integration und Migration
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