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Armut Welt
Kinderarmut UNESCO Bericht 2005
Konvention über die Rechte des Kindes
Armut Welt
Armut, Konflikte und HIV/AIDS
"Massiver Mangel" in den Entwicklungsländern
Thema: Gesellschaft, Gesundheit & Soziales
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UNICEF-Bericht "The State of the World's Children 2005"

Obwohl fast alle Staaten die Konvention über die Rechte des Kindes ratifiziert haben, leidet die Hälfte aller Kinder unter den Folgen von Armut, Krieg und HIV/AIDS. Dies zeigt der zehnte UNICEF-Bericht "The State of the Worlds Children", welcher heute an der Londoner School of Economics präsentiert wurde.

Konvention über die Rechte des Kindes

Die 1989 von der UNO-Vollversammlung erlassene Konvention über die Rechte des Kindes verspricht Kindern Gesundheit und Schutz. Ausser Somalia und den USA haben alle Staaten dieses Grundgesetz ratifiziert. 15 Jahre nach Verabschiedung ist die Kinderrechtskonvention für viele Länder jedoch kaum mehr als ein Lippenbekenntnis: Armut, Krieg oder HIV/AIDS beeinträchtigen nach wie vor das Leben von einer Milliarde Kinder. So lautet das Fazit des Berichtes "Zur Situation der Kinder in der Welt 2005", den das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, gemeinsam mit der London School of Economics und der Bristol University erstellt und heute in London vorgestellt hat. "Wenn die Hälfte aller Kinder hungrig und krank aufwachsen, wenn Schule Ziele von Gewalt sind und ganze Dörfer durch AIDS aussterben, dann haben wir es versäumt, Kindern gegenüber unser Versprechen einzulösen", sagte Carol Bellamy, Direktorin von UNICEF, anlässlich der Lancierung. "Noch betreiben zu viele Regierungen eine Politik, die Kindern schadet."

Kinderarmut und Sozialausgaben Kinderarbeit und Armut
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Armut, Konflikte und HIV/AIDS als grösste Gefahren
Armut, Konflikte und HIV/AIDS als die grössten Gefahren für die gesunde Entwicklung von Kindern

Der Bericht nennt Armut, Konflikte und HIV/AIDS als die grössten Gefahren für die gesunde Entwicklung von Kindern.

HIV-AIDS UNO Millenniumsentwicklungsziele 2000 - 2015
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Heute noch leidet jedes sechste Kind unter Hunger. Eines von sieben Kindern hat keinen Zugang zu medizinischer Versorgung, jedes fünfte Kind hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und jedes dritte lebt zu Hause ohne sanitären Anlagen oder Latrinen.
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Bedrohte Kindheit - Kinder in Armut

Die Wirkung der Armut reicht jedoch weiter: Im Kampf um Ressourcen ereignen sich immer mehr Kriege innerhalb der Länder. Seit 1990 waren 55 von 59 Bürgerkriege. Dabei kamen 3,6 Millionen Menschen um - die Hälfte davon Kinder. Häufig sind sie Mord und Vergewaltigung ausgesetzt, werden zu Soldaten gemacht oder sind traumatisiert durch die Erlebnisse.

Eine dritte grosse Bedrohung ist HIV/AIDS. Alleine im Jahr 2003 ist eine halbe Million Kinder unter 15 Jahren daran gestorben. Mit der Verbreitung der Krankheit ist die Zahl der Waisenkinder auf 15 Millionen gestiegen.

Was wurde bisher erreicht?

Dennoch hat sich der Alltag der Kinder hat in einigen Bereichen verbessert. So wurde durch breit angelegte Impfkampagnen zwischen 1999 und 2003 die Anzahl der Masernopfer um ein Drittel vermindert. Das Ende von Polio ist nahe: Kinderlähmung kommt heute noch in sechs Ländern vor - 1988 waren es 125 Länder. Auch der Iod- und Vitamin A-Mangel konnte seit 1995 massgeblich reduziert werden.

Kinder haben noch keine Priorität

"Trotz der Fortschritte braucht es jedoch noch grosse Anstrengungen", so Elsbeth Müller, Geschäftsleiterin von UNICEF Schweiz. "Damit alle Kinder eine bessere Zukunft erhalten, braucht es mehr Mittel und mehr Engagement." UNICEF fordert im Bericht, dass vor allem die so genannten Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen umgesetzt werden: Reduktion der Armut, Schulbildung für alle Kinder, Reduktion der Sterblichkeit der Kinder unter 5 Jahren, Reduzierung der Todesfälle durch Schwangerschaft und Geburt, Eindämmung von AIDS sowie Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Umsetzung dieser Ziele würde die Lage der Kinder bereits entscheidend verbessern.

Quelle: Text UNICEF "Zur Situation der Kinder in der Welt 2005"
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Ungleichheit bei der Einkommens- und Vermögensverteilung
Armut Ungleiche Welten
Schweiz Einkommen und die Lebensbedingungen 2009
Einkommensungleichheit in der OECD 2011
Europa-Schweiz Einkommen und die Lebensbedingungen 2013
Schweiz Einkommensverteilung unter den Haushalten ist sehr ungleich 2015
OECD Einkommensungleichheit in Deutschland 2015
Welt Ungleiche Vermögensverteilung Immer reicher - immer ärmer 2016
Millenniums-Entwicklungsziele
Millenniums-Entwicklungsziel 1 - Kampf gegen Hunger und Armut 2013
Millenniums-Entwicklungsziel 6 - Kampf gegen HIV 2015
Millenniums-Entwicklungsziel 6 - Kampf gegen Malaria 2015
Nachhaltige Entwicklung - Sustainable Development Goals
Post-2015 Agenda Agenda für nachhaltige Entwicklung 2015-2030 2015
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