Stärkeres Engagement der öffentlichen Hand in Zusammenarbeit
mit der Wirtschaft, um die familienergänzende Kinderbetreuung im vorschulischen
und schulergänzenden Bereich massiv auszubauen; gleicher Zugang für
alle zum gesamten Leistungsangebot, unabhängig vom soziökonomischen
und kulturellen Hintergrund der Familie.
Hausaufgabenhilfe flächendeckend einführen und so Schülerinnen
und Schüler mit schulischen und sozialen Problemen unterstützen.
Verantwortung des Staates bei der beruflichen Integration von Jugendlichen
stärken: Jugendliche sollen ab der Mittelstufe 1 bis zur dauerhaften
Integration in die Arbeitswelt betreut und gecoacht werden.
Kreditinstitute dazu anregen, 1% des Umsatzes für Budget- und Schuldenberatung
einzusetzen.
Einführung von Ergänzungsleistungen für einkommensschwache
Familien in allen Schweizer Kantonen
Bewegungsräume für Kinder und Jugendliche schaffen und ihnen
die Möglichkeit bieten, sich gesund und ausgewogen zu ernähren.
Kinder-
und Jugendarmut ist kein unabwendbares Schicksal. Deshalb setzt sich die
EKKJ für eine nationale Politik zur Bekämpfung der Armut ein,
damit mittelfristig verheerende soziale Folgen ausbleiben. Es ist an der
Zeit, den Generationenvertrag zu Gunsten der Jungen zu überdenken.
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