SARS
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Schweres akutes respiratorisches Syndrom SARS
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2003
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Thema: Gesellschaft, Gesundheit & Soziales
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SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome)
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Schweres akutes respiratorisches Syndrom

Der Erreger der Lungenkrankheit SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome - Schweres akutes respiratorisches Syndrom) ist offenbar eindeutig identifiziert. Gemäss der Weltgesundheitsorganisaton WHO in Genf handelt es sich um ein zuvor unbekanntes Coronavirus. Gewöhnliche Coronaviren sind für etwa ein Drittel aller normalen Erkältungen verantwortlich, die neue, "SARS-Virus" getaufte Variante wurde bisher jedoch noch nie bei Menschen beobachtet.

Bei dem SARS-Virus handelt sich nach Ansicht der Forscher um eine Mutation eines Coronavirus, das in einem neuen Umfeld auftrete. Das Virus versucht, seine eigene ökologische Nische zu finden.Es gehöre zwar zu einer Familie, die auch normale Erkältungen auslösen könne, habe sich jedoch stark verändert. Nach Angaben der Wissenschaftler existiert das Virus schon seit langer Zeit, wurde aber vermutlich bisher nicht auf Menschen übertragen. Das Virus wurde auch bei Menschen isoliert, welche bisher als geheilt betrachtet wurden. Das Virus ist somit langlebiger als bisher angenommen. Bei Zimmertemperatur kann das Virus bis 24 Stunden überleben. Selbst auf Materialien wie Plastik überlebt es einige Stunden. Somit sind zahlreiche Übertragungswege zu beachten. Das Virus kann allerdings mit gewöhnlichen Desinfektionsmittel abgetötet werden.

Meldungen

Dezember 2003

Forschung

US-Forscher an der Universität von Pittsburgh verzeichnen nach eigenen Angaben erste Erfolge auf der Suche nach einem Impfstoff gegen die Lungenkrankheit Sars. Versuche mit Affen hätten positive Resultate ergeben.

hier

Juni 2003

WHO gibt weltweite SARS-Entwarnung

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat Sars-Entwarnung gegeben. Die Lungenkrankheit sei weltweit eingedämmt. Auch in Taiwan, für das als letztes Land noch eine Sars-Warnung bestand, ist nach Angaben der WHO kein neuer Krankheitsfall aufgetaucht.

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