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Hurrikane Hanna und Ike 6. - 13. September 2008
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Hurrikane Hanna und Ike: 6.-13. September 2008
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Wo? Wie? Warum?

Seit Mitte August sind in Haïti durch die Hurrikane FAY, GUSTAV und HANNA mehr als 600 Menschen ums Leben gekommen. Die Regierung Haitis bittet um internationale Hilfe. Die Schweiz trifft zusammen mit den Partnern Schweizerisches Rotes Kreuz SRK und dem Welternährungsprogramm WEP Abklärungen und erste Soforthilfemassnahmen.

Hurrikan-Links
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Nach dem Durchzug des Hurrikans "Hanna" ist die Zahl der Toten in Haiti noch einmal stark angestiegen. Nach dem Absinken der Pegelstände wurden an der Küste fast 500 tote Menschen gefunden. Die Behörden rechnen mit einem weiteren Ansteigen der Opferzahlen.

Letzte Woche war Haiti bereits vom Hurrikan "Gustav" getroffen worden, der für 77 Menschen in den Tod brachte.

Vor zwei Wochen hatte der tropische Wirbelsturm "Fay" verheerendee Überschwemmungen im Inselstaat ausgelöst.

Die Menschen sind verzweifelt und werfen den Behörden vor, mit den ausländischen Hilfsgeldern, welche nach den Katastrophen in den vergangenen Jahren der Staatskasse zugeflossen sind, nicht die entsprechenden Schutz- und Aufbaumassnahmen eingeleitet zu haben.

Nach Angaben des UNO-Entwicklungsprogramms UNDP sind in Haiti gegenwärtig eine Millionen Menschen von den Unwettern betroffen.

Bereits droht allerdings neues Unheil: Der Hurrikan IKE, der sich über dem Atlantik gebildet hat, zieht Richtung Karibik und wurde in die Kategorie 4 hochgestuft. Noch ist nicht klar, wo IKE auf Land treffen wird. Voraussagen deuten darauf hin, dass Ike auf die Südspitze Floridas (USA) treffen könnte.

Der tropische Sturm Josephine wird voraussichtlich die Karibik meiden und auf einer westlicher gelegenen Zugbahn nach Norden ziehen.

Die weitere Entwicklung

Hurrikan Hanna
Der Hurrikan "Hanna" hat sich zu einem normalen Tiefdruckgebiet zurückgebildet. Ex-Hanna ist über den Nordatlantik gezogen und hat in Europa einige Tage später für Regenfälle und eine Abkühlung gesorgt ( Hurrikane: Einfluss in Europa).

Hurrikan Ike
Die Zugbahn Hurrikan "Ike" ist südlicher verlaufen als vorhergesagt. Florida wurde von ihm daher nicht in Mitleidenschaft gezogen. Stattdessen hat der Hurrikan wiederum Haiti und Teile von Kuba verwüstet und anschliessend den US-Bundesstaat Texas in Aufregung versetzt. US-Präsident George W. Bush hat frühzeitig den Notstand ausgerufen. Über eine Million Menschen wurden vor der Ankunft des Wirbelsturms evakuiert.

Der Landfall des Hurrikans IKE erfolgte am 13. September 2008 in der Region der Millionenstadt Huston. Weite Teile der Küstenregion um Huston wurden überschwemmt. Die texanische Ölindustrie hat vor der Küste ihre Ölförderung eingestellt. In der grössten Rettungsaktion der texanischen Geschichte haben Spezialisten und Helfer nach Opfern des Hurrikans "Ike" gesucht. Etwa 140 000 Menschen hatten sich der Zwangsevakuierung widersetzt. In Huston sah es wie nach einem Bombenangriff aus. Die Zahl der Todesopfer stieg auf mindestens 55. Die Schäden werden auf über 10 Milliarden US$ geschätzt.


Weitere Informationen
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