Erdbeben - Earthquake - Tsunami
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Thema: Klima Naturwissenschaften & Technik Geografie - Erdkunde
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Wo? Was?
Indonesien
Das stärkste Erdbeben seit Jahrzehnten hat in Südasien mindestens 150'000 Todesopfer gefordert. Der Erdstoss hatte eine Stärke von 9,0 auf der Richterskala. Da das Erdbebenzentrum über 100 km vor der Westküste Sumatras lag, wurden die meisten Menschen von einer Tsunami (einer Meeresflutwelle) in den Tod gerissen.


Das französische Erbebgenüberwachungsnetz registrierte den Erdstoss, welche die Fluswelle auslöste am 26. Dezember 2004 um 00.58.23 UTC. Die Flutwelle hat sich über den ganzen Golf von Bengalen bis nach Indien und Sri Lanka ausgebreitet. Das verheerende Seebeben im Indischen Ozean hinterliess auch an der weit entfernten Küste Afrikas und auf der Inselgruppe der Seychellen Verwüstungen. Die riesige Flutwelle liess den Wasserspiegel an vielen Küsten am Rande des Indischen Ozeans bis 10 Meter ansteigen und überschwemmte Strände und Küstenregionen.

Auch Malaysia ist die Westküste von einer Flutwelle heimgesucht worden. Verheerende Verwüstungen werden aus der Indonesischen Proviz Aceh am Nordende der Insel Sumatra (Indonesien) gemeldet.

Die südöstlich des Epizentrums liegenden Inseln vor der Westküste Sumatras wurden von der Tsunami besonders hart getroffen. Hier muss mit einer sehr grossen Anzahl Flutopfern gerechnet werden. In Thailand sind gemäss ersten Schätzungen rund ein Drittel der Opfer Touristen.

Von der Flutwelle und Überschwemmungen betroffen waren zudem Bangladesh, die Malediven, Myanmar (Burma), Somalia, Kenia, und Tansania.

Der Erdstoss ist der fünfstärkste seit 1900 und das stärkste seit 1964, als ein verheerendes Erdbeben die Region des Prince William Sounds in Alaska (Stärke: 9.2) heimgesucht hat. Bereits am 23. Dezember 2004 wurde südöstlich von Australien ein Seebeben der Stärke 8,1 aufgezeichnet. Dieses Beben löste keine Tsunami aus.

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USGS Aufzeichnung:

A great earthquake occurred at 00:58:50 (UTC) on Sunday, December 26, 2004.
The magnitude 8.9 event has been located OFF THE WEST COAST OF NORTHERN SUMATRA.
Data:
Magnitude 8.9
Date-Time Sunday, December 26, 2004 at 00:58:50 (UTC)
= Coordinated Universal Time
Sunday, December 26, 2004 at 6:58:50 AM
= local time at epicenter
Location 3.298°N, 95.779°E
Depth 10 km (6.2 miles) set by location program
Region OFF THE WEST COAST OF NORTHERN SUMATRA
Distances
250 km (155 miles) SSE of Banda Aceh, Sumatra, Indonesia
320 km (200 miles) W of Medan, Sumatra, Indonesia
1260 km (780 miles) SSW of BANGKOK, Thailand
1605 km (1000 miles) NW of JAKARTA, Java, Indonesia
Location Uncertainty horizontal +/- 9.2 km (5.7 miles)
depth fixed by location program
Parameters Nst=157, Nph=157, Dmin=>999 km, Rmss=1.35 sec, Gp= 29°,
M-type=moment magnitude (Mw), Version=9
Source USGS NEIC (WDCS-D)
Event ID usslav
Felt Reports At least 9 people killed, buildings collapsed and telephone service disrupted at Banda Aceh. Many people killed by tsunamis in Sri Lanka and Thailand. Tsunamis also observed on the coasts of Maldives, Cocos Island and Sumatra. Felt widely in northern Sumatra. Also felt in Bangladesh, India, Malaysia, Myanmar, Singapore and Thailand. This is the fifth largest earthquake in the world since 1900 and is the largest since the 1964 Prince William Sound, Alaska earthquake.
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