Schweres akutes respiratorisches Syndrom SARS |
|
2003 |
|
|
Gesundheiten Krankheiten - SARS |
|
|
Gesundheiten Krankheiten Informationen |
|
SARS
- Severe Acute Respiratory Syndrome
|
Meldungen |
|
Dezember
2003
Forschungsarbeiten
US-Forscher
an der Universität von Pittsburgh verzeichnen nach eigenen Angaben
erste Erfolge auf der Suche nach einem Impfstoff gegen die Lungenkrankheit
Sars. Versuche mit Affen hätten positive Resultate ergeben.
Zwei
Wochen, nachdem die Forscher sechs Rhesus-Affen einen genetisch manipulierten
Impfstoff eingeimpft hatten, hätten alle Versuchstiere eine Immunabwehr-Reaktion
gegen das Coronavirus gezeigt. Das Virus gilt als Auslöser für
das Akute Schwere Atemwegs-Syndrom (Sars). Einzelheiten des Forschungsvorhabens
wurden in der jüngsten Ausgabe des Mediziner-Fachblattes "Lancet"
veröffentlicht. Laut dem Bericht setzten die Forscher in Zusammenarbeit
mit Kollegen in Atlanta einem Erkältungsvirus genetische Teilstücke
des gefährlichen Coronavirus ein. Nach weiteren Versuchsreihen im
Tierversuch wollen die Forscher die ersten Versuche an Menschen möglichst
noch vor Ende nächsten Jahres beginnen. Parallelforschungen zu einem
Impfstoff werden von kanadischen und chinesischen Forschern unternommen.
Die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellte den Start von ersten klinischen
Tests für eine Impfung gegen Sars für Anfang 2004 in Aussicht.
Eine Impfung werde frühestens in zwei Jahren zur Verfügung stehen.
Weltweit
haben Experten vor einer Wiederkehr der Sars-Krankheit gewarnt. Letztes
Jahr waren nach WHO-Angaben weltweit 774 Menschen an Sars gestorben, über
8000 Personen in 30 Ländern waren daran erkrankt.
|