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Fliessgewässer - Juragewässerkorrektionen |
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Fliessgewässer - Informationen |
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Seeland (Schweiz) |
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Juragewässerkorrektion |
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1.
Juragewässer-Korrektion
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Die
Geschichte der drei Kanäle im Seeland ist eng mit jener der Juragewässerkorrektion
verbunden. |
Der
Bündner Oberingenieur La Nicca legte im März 1842 sein erstes
Projekt vor. Als wichtigsten Punkt beinhaltete es die direkte Einleitung
der Aare von Aarberg in den Bielersee, um dessen Speichervolumen ausnutzen
zu können. |
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Trotz
Anfeindungen, politischen und finanziellen Schwierigkeiten wurden die Arbeiten
der 1. Juragewässer-Korrektion von 1868 bis 1891 durchgeführt.
Mit
dem Bau des Nidau-Büren-Kanals wurde der Bielersee und damit
auch der Neuenburger- und der Murtensee um ca. 2,5 m abgesenkt. Dadurch
wurde die Petersinsel endgültig zur Halbinsel.
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Bei Port wurde 1878
ein einfaches Regulierwehr erstellt, um zu verhindern, dass der Wasserspiegel
des Bielersees in Trockenperioden zu tief abfiel. 1940 wurde das
Wehr bei Port ersetzt.
Das
Herzstück der 1. Juragewässer-Korrektion beinhaltete die gleichzeitige
Nutzung der Speicherkapazität des Bieler-, Murten- und Neuenburgerseesals
eine Einheit. Die knappen Durchflusskapazitäten des Zihl- und Broyekanals verhinderten vorerst dessen vollständige Realisierung. |
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Die
Kosten 1. Juragewässer-Korrektion beliefen sich damals auf 15 Mio.
Franken.
Auswirkungen
1. Juragewässer-Korrektion
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Bau
des Hagneck-, Broye, -Zihl- und Nidau-Büren Kanals |
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Herabsetzung
der Höchstwasserspiegel der Juraseen um 2.4 m |
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Rückgang
der Überschwemmungsrisiken |
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Entsumpfung der Mooser und Landkultivierung |
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Landgewinnung (Ebene von Orbe, Strandböden an Seen) |
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Alterungsprozess
der Hochwasserschutz-Bauwerke
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Nach
dem Hochwasser vom 7. - 9. August 2007
Nach
den ersten Aufräum- und Instandstellungsarbeiten werden die Kantone
die Spuren des Hochwassers vom 7. bis
9. August 2007 dokumentieren und eine Schadensübersicht
erstellen. Das Bundesamt für Umwelt ist im Kontakt mit den betroffenen
Kantonen und wird sich an der Ereignisdokumentation beteiligen. Ziel ist
es, aus dem jüngsten Hochwasser die Lehren zu ziehen. Dieses Vorgehen
hat sich in den letzten Jahrzehnten bewährt. Nach jedem Hochwasserrereignis
konnten Verbesserungen erzielt werden.
Besonderes
Augenmerk richtet das Bundesamt für Umwelt auf die Dämme grosser
Flüsse und Kanäle (z.B. Hagneckkanal, Linthkanal, Aare ).
Diese Bauwerke stammen zum Teil noch aus dem 19. Jahrhundert und erfüllen
an verschiedenen Stellen die heutigen Sicherheitsanforderungen nicht mehr.
Das jüngste Ereignis bestätigte einmal mehr, dass diese alten
Dämme eine potenzielle Schwachstelle sind und Sanierungen erforderlich
sind.(Sanierung
des Hagneckkanals)
Quelle:
Bundesamt für Umwelt BAFU 2007
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Unterrichtsmaterial
- Hintergrundinformationen
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Seeregulierung
und Erneuerung der Schutzbauwerke
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