Küsten:
Lebensraum für Menschen
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Küsten & Meere: Afrika |
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Küsten & Meere: Afrika |
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Mosambik:
Katastrophenvorsorge funktioniert
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Die
Flutkatastrophe traf Mosambik dank einer funktionierenden Katastrophenvorsorge
mit Frühwarnsystemen, Notfallzentren und Koordinierungsinstanzen nicht
unvorbereitet. |
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Der
Grund ist die Kompetenz der nationalen Behörde für Katastrophenvorsorge
INGC, Hilfsmassnahmen im Katastrophenfall effektiv zu steuern. Beraten
wird sie dabei von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
(GIZ), die im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ) in drei
Provinzen in Zentralmosambik tätig ist. Die Katastrophenvorsorge bewährt
sich in der aktuellen Situation: "Der Zyklon Flávio ist nun auch
über die Region Búzi hinweggegangen und wir sind mit der Nothilfe
voll beschäftigt. Die positive Nachricht ist, dass das nun von der
Distriktregierung geleitete Frühwarnsystem funktioniert hat", berichtet
GIZ-Berater Wolfgang Stiebens (siehe: Zyklon
Favio
Mozambik 22.02.2007.
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Ein
schneller Informationsfluss ist die wesentliche Voraussetzung für
die Katastrophenvorsorge. Die 285 Mitarbeiter der INGC koordinieren die
Zusammenarbeit aller an der Vorsorge Beteiligten, von der Regierung über
die regionalen und lokalen Verwaltungen bis hin zur Bevölkerung. Schaltstellen
für die Vorsorge sind die Notfallzentren. Dort werden Informationen
über den Bedarf an Hilfe gebündelt. Die Zentren planen Evakuierungen
und richten Auffanglager ein. |
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In
ausgewählten Notfallzentren sind Vertreter aus den Ministerien anwesend.
Sie führen im Katastrophenfall täglich Lagebesprechungen durch
und bereiten zügig Entscheidungen vor. Die Bevölkerung ist eng
in die Katastrophenvorsorge eingebunden. Beispielsweise lesen die Menschen
in ihren Orten regelmässig die Pegelstände ab und bilden lokale
Komitees, die ausgebildet werden, um Evakuierungen professionell durchzuführen.
Damit sich möglichst viele Menschen für diese Aufgaben qualifizieren,
wird die Katastrophenvorsorge fester Bestandteil der Lehrpläne in
den Schulen. Um die Abläufe, vor allem den Informationsfluss, für
den Krisenfall zu trainieren, führen die GIZ-Berater Simulationsübungen
durch.
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Die
Katastrophenvorsorge ist ein zentraler Bestandteil des mosambikanischen
Aktionsplans zur Armutsminderung. Das BMZ hat für das Vorhaben 1,75
Millionen Euro bereitgestellt. Ein Förderer der Katastrophenvorsorge
ist die Münchner Rückversicherung. Sie hat das Frühwarnsystem
bislang mit 200.000 Euro unterstützt.
Die
GIZ ist ein weltweit tätiges Unternehmen der internationalen Zusammenarbeit
für nachhaltige Entwicklung. |
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Seit
mehr als 30 Jahren bietet die GIZ zukunftsfähige Lösungen für
politische, wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklungen
in einer globalisierten Welt. Hauptauftraggeber ist das Bundesminsterium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
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Quelle:
Text GIZ 2007 |
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