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Vulkan Paluweh vor der Insel Flores (Indonesien) |
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Am 29. April 2013 flog der Landsat Satellit ( Landsat Data Continuity Mission satellite) über die Flores See vor der Insel Flores in Indonesien. Die Kameras beobachteten einen Vulkanausbruch auf der Vulkaninsel Paluweh, welche einen Durchmesser von ungefähr 8 km aufweist.
Von der Vulkanspitze aus breitete sich eine Aschewolke 25-55 km über die Flores See aus.
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Nach Angaben des Darwin Volcanic Ash Advisory Centres (VAAC) in Australien erreichte die Aschewolke eine Höhe zwischen 2,1 und 3 km. Die Eruptionen dauerten gegen Ende Mai 2013 immer noch an.
Der Stratovulkan Paluweh selbst ist nach Angaben des NMNH der Smithsonian Institution 875 m hoch. Der letzte grössere Ausbruch wurde 1985 verzeichnet.
Der Infrarot-Sensor (Thermal Infrared Sensor TIRS) des Landssat-Satellits entdeckte einen "hot spot" an der Spitze des Vulkans. Aus diesem heissen Kraterboden flossen Lavaströme in den vergangenen Monaten in südliche Richtung in das Meer. Die TIRS-Instumente können Temperaturunterschiede in der Grösse von 0,1°C feststellen. Sie sind in der Lage Halo-Effekte (Ringerscheinungen um sehr helle Bildstellen) auszublenden. TIRS arbeitet in zwei verschieden Bandbreiten der thermischen Strahlung. Die beiden Messungen unterscheiden sich nur in Nuancen. Dennoch ist es den Forschern so möglich, atmosphärische Einflüsse zu erkennen und genauere sowie differenziertere Aussagen über die Temperaturen an der Erdoberfläche zu machen.
Das Landsat-Satellitenprogramm wird von der NASA und der USGS gemeinsam betrieben.
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Quelle: NASA, Juni 2013 |
Text: RAOnline |
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