Influenza
A (H5N1) -auch Vogelgrippe oder Geflügelpest genannt -ist ein Subtyp
des Influenza A -Virus, das bei Vögeln (insbesondere in Hühnern
und Wasservögeln) gefunden wird.
Das Virus
H5N1, welches die Vogelgrippe (Avian Influneza) hervorruft,
ist höchst pathogenisch. Von allen bekannten Avian Influenza- Virusarten,
welche nomalerweise Krankheiten in Vögeln und Schweinen hervorrufen,
besitzt das H5N1-Virus die noch seltene Fähigkeit schwere Seuche mit
hohen Todesraten bei Menschen hervorzurufen. Dass die Vogelgrippe in mehreren
Ländern gleichzeitig ausbricht, ist in der Geschichte der Seuchenforschung
einzigartig.
In
Vogelbeständen breitet sich die Grippe epidemieartig aus.
Influenza
A (H5N1) ist ein Subtyp des Influenza-A-Virus, das bei Vögeln (insbesondere
in Hühnern und Wasservögeln) gefunden wird. |
Das
Virus kann in Vogelkörpern und -gefiedern und auch im Wasser sehr
lang überleben.Das Virus kann im Wasser
bei 20 Grad Celsius bis zu vier und bei bei 0 Grad Celsius bis 30 Tagen
überleben. Das Virus übelebt in gefrorenem Material unendlich
lang. Eine Übertragung auf Haustiere ist möglich.
Die
Krankheit ist höchst ansteckend und kann sich rasch ausbreiten.
Der Kontakt
mit lebendem Geflügel ist in 17 von 18 Fällen die HauptÜbertragungsart beim H5N1-Virus. In 6 von 18 Fällen, wo sich Menschen beim letzten
Krankheitsausbruch 1997 in Hongkong mit dem Virus in fiziert haben, verlief
die Krankheit tödlich. Besonderen Gefahren setzen sich Arbeitskräfte
in Geflügelfarmen und SchlachthausarbeiterInnen aus.
Einige
Infektionen mit dem Influenza-A-(H5N1)-Virus innerhalb einer Familie in
Thailand lassen die Vermutung zu, dass das Virus von Mensch zu Mensch übertragen
wurde. Gemäss gegenwärtigem Kenntnisstand handelt es sich wahrscheinlich
um einen isolierten Fall einer Mensch-zu-Mensch-Übertragung.
Isolierte Fälle mit einer limitierten Übertragung des Virus von
Mensch zu Mensch bei engen Kontakten wurden bereits beobachtet. |
Studien
haben gezeigt, dass das Virus H5N1 in Vogelbeständen in in
der unmittelbaren Umgebung dieser Tiere stark verbreitet ist.
Wenn
sich verschiedene Grippevirenarten in im gleichen Körper aufhalten,
steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die unterschiedlichen Viren Gene austauschen
und so neue Mutationsformen entstehen. Geschieht der Genaustausch in menschlichen Körpern, so besteht die ausserordentliche Gefahr,
dass sich neue menschliche Krankheitsviren entwickeln werden.
Virusstämme
des Subtyps H5N1 können beim Geflügel zwei Erkrankungsformen
auslösen:
Low
Pathogenic Avian Influenza: Die Infektion des Geflügels zeichnet
sich durch einen milden Krankheitsverlauf - oft nur gekennzeichnet durch
zerzauste Federn oder einen Rückgang der Eierproduktion - aus.
Highly
Pathogenic Avian Influenza: Nahezu 100% des erkrankten Geflügels
stirbt innerhalb sehr kurzer Zeit nach der Ansteckung. Die derzeit in Ost-Asien
zirkulierenden Virusstämme des Subtyps H5N1 gelten als hochpathogene
Form der aviären Influenza (HPAI). In einigen wenigen Fällen
ist das Virus vom Geflügel direkt auf den Menschen übertragen
worden. |