Vogelgrippe Influenza A (H5N1) - Aktueller Situationsbericht Stand: 10.08.2005 Influenza A (H5N1) - auch Vogelgrippe oder Geflügelpest genannt - ist ein Subtyp des Influenza A Virus, das bei Vögeln (insbesondere in Hühnern und Wasservögeln) gefunden wird. Mitte Dezember 2003 wurde bekannt, dass in Südkorea eine hochpathogene Form der aviären Influenza (Highly Pathogenic Avian Influenza [HPAI]) des Subtyps H5N1 in Geflügelbeständen ausgebrochen ist. Seither wurden mehrere Länder im asiatischen Raum von Ausbrüchen der Vogelgrippe betroffen. Aktuelle Lage: Trotz der Eindämmungsmassnahmen, die seit Beginn des Jahres 2004 in Ostasien ergriffen wurden, kommt es immer wieder zu Ausbrüchen von Vogelgrippe in Geflügelbeständen. In Thailand und Vietnam werden regelmässig Ausbrüche in verschiedenen Regionen beobachtet. Seit März 2005 sind auch wieder Geflügelbestände in Indonesien von der Vogelgrippe betroffen. Ende Mai 2005 verendeten in der chinesischen Provinz Qinghai Zugvögel aufgrund einer H5N1-Infektion und im Juni 2005 waren in der westchinesischen Provinz Xinjiang mehrere Geflügelbestände von der Vogelgrippe betroffen. Ende Juli 2005 ist in Geflügelbestände in Sibirien (Region Novosibirsk) und in Kasachstan das Influenza-A-(H5N1)-Virus nachgewiesen worden. In einigen Fällen ist das Virus vom Geflügel auf den Menschen übertragen worden. Bisher kam es in Indonesien, Kambodscha, Thailand und in Vietnam hauptsächlich durch Kontakt zu infiziertem Geflügel und deren Ausscheidungen zu Übertragungen des Virus auf den Menschen. Nach offiziellen Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO haben sich in den vier Ländern seit Anfang 2004, 112 Personen mit dem Vogelgrippevirus angesteckt – für 57 von ihnen nahm die Erkrankung einen tödlichen Ausgang. Anzahl humaner Fälle von Vogelgrippe [Influenza A (H5N1)]
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