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Statistiken
über die Schweiz: Bevölkerung |
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Statistik
Schweiz Bevölkerung |
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Statistik
Schweiz Bevölkerung |
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Ständige Wohnbevölkerung der Schweiz |
Altersverteilung
im Kanton Zürich 1970 - 2050 |
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Babyboomer
kommen ins Rentenalter
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Die
geburtenstarken Jahrgänge der Babyboom-Generation der 1940er- bis
1960er-Jahre werden in den kommenden Jahrzehnten sukzessive ins Seniorenalter
hineinwachsen. Dies bei unverändert niedrigen Geburtenzahlen und bei
laufend steigender Lebenserwartung. Damit wird sich die Altersstruktur
der Bevölkerung im Kanton Zürich deutlich verändern. Den
demografischen Spätfolgen des Babybooms geht eine veröffentlichte
Studie des Statistischen Amts nach.
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Die
als Babyboom bezeichnete Zeit dauerte von
1946 (nach Kriegsende) bis 1964 (Pillenknick).
Geburtenstark waren im Kanton Zürich aber die Jahre zwischen 1941
und 1974; in diesen 34 Jahren kamen rund eine halbe Million Babys zur Welt.
Die Geburtenraten waren damals deutlich höher als in den paar vorangegangenen
und sämtlichen nachfolgenden Jahren. Die Geburtenzahlen waren nicht
über die gesamte Zeitdauer gleich hoch. |
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Ein
erstes Geburtenmaximum verzeichnete der Kanton Zürich um das Jahr
1946 und ein zweites um 1963 - mit 18'700
Geburten das Rekordjahr überhaupt.
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Zwei
Maxima der demografischen Alterung: um 2010 und kurz vor 2030
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Aufgrund
der demografischen Konstellation nimmt in den nächsten Jahren die
Zahl der Personen, die das 65. Altersjahr und damit das Pensionsalter erreichen,
stark zu. Weil die geburtenstarken Jahrgänge unterschiedlich stark
besetzt sind, kommt die demografische Alterung in zwei Schüben. Eine erste
Welle von Neurentnern ist um 2010 zu erwarten, wenn die geburtenstarken
Jahrgänge 1945 und 1946 ins Rentenalter kommen werden. Am meisten
Neurentner wird es aber kurz vor 2030 geben, wenn die geburtenstärksten
Jahrgänge überhaupt, 1963 und 1964,
65 Jahre alt werden. |
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2030
werden rund 19'000 Personen den 65. Geburtstag feiern können, heute
sind es etwa 14'000. Entsprechend wird die Zahl der Personen, die 80 werden,
um 2045 besonders hoch sein. Danach beginnt das Altern der Gesellschaft
allmählich an Dynamik zu verlieren.
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Mehr
65-Jährige als 20-Jährige
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Die
Zahl der über-79-Jährigen wird sich bis 2040 im Vergleich zu
heute verdoppelt haben. Ihr Anteil an
der Gesamtbevölkerung wird dann rund acht Prozent betragen. Dies ist
insofern bedeutsam, weil vor allem diese Altersgruppe Hilfs- und Pflegeleistungen
in Anspruch nehmen muss. Künftig gehen
mehr Personen in Pension als Junge neu ins Berufsleben eintreten.Während
noch 1980 zwei 20-Jährige auf eine 65-jährige Person kamen, ist
es heute nur noch eine. Dieses Verhältnis
sinkt weiter, 2009 erstmals unter den Wert von 1,0. |
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Der
Tiefpunkt von 0,85 wird etwa 2030 erreicht, wenn die geburtenstärksten
Jahrgänge 65 Jahre alt werden.
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Die
Stadt Zürich altert anders als die übrigen Regionen
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Die
Alterung verläuft regional unterschiedlich, der zeitliche Verlauf
hingegen ist in den meisten Regionen ähnlich und folgt den demografischen
Wellen der geburtenstarken Jahrgänge.
Die
Zahl der Personen, die 65 werden, ist um 2010 und kurz vor 2030 erhöht.In
der Stadt Zürich verläuft die Entwicklung anders. Entgegen dem kantonalen Trend nimmt hier die Zahl der Personen, die 80
werden, laufend ab und wird erst ab 2020 zunehmen.
In
der Stadt Zürich werden offensichtlich die demografischen Folgen des
Babybooms abgeschwächt, sei es durch die in der Vergangenheit erfolgte
Zuwanderung von jungen Erwerbstätigen wie auch dadurch, dass mehr
ältere Menschen aus der Stadt ins Umland wegziehen als von dort zuziehen.
Entgegen
früheren Erwartungen nimmt der Anteil der älteren Menschen in
der Stadt Zürich seit 1980 ab, Folge eines in den höheren Altersstufen
recht konstanten Wanderungsverlustes der Stadt gegenüber dem Umland.
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Weil
Frauen im Mittel länger leben als Männer, erhöht sich ihr
Anteil an der Jahrgangsbevölkerung mit zunehmendem Alter. Insbesondere die Frauen leben immer häufiger in Einpersonenhaushalten.
Finanziell stellen sich die älteren Menschen im Mittel recht gut,
insbesondere befinden sich viele grosse Vermögen in der Hand älterer
Menschen.
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Datengrundlage:
Altersstrukturdaten 1970 bis 2050
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Die
Studie des Statistischen Amts untersucht das Ausmass und den zeitlichen
Verlauf der demografischen Alterung im Kanton Zürich und in seinen
Regionen, indem sie den «Lebenslauf» der geburtenstarken Jahrgänge
auf der Zeitachse 1970 bis 2050 verfolgt. Datengrundlage bilden die zürcherischen
Altersstrukturdaten aus den Volkszählungen, den kantonalen Bevölkerungserhebungen
sowie den Bevölkerungsprognosen des Statistischen Amts. |
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Quelle:
Statistisches Amt des Kantons Zürich SAZ 2008 |
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Diagramme
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Publikation
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Hans-Peter
Bucher
Babyboomer
kommen ins Rentenalter
Der
Lebenszyklus der geburtenstarken Jahrgänge im Kanton Zürich 1970-2050
Zusammenfassung |
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Hans-Peter
Bucher
Prognosemodell 2014 mit Einwohnerkapazitäten Die Zürcher Bevölkerung wird bis 2040 weiter wachsen und weiter altern.
Zusammenfassung |
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Die
geburtenstarken Jahrgänge der Babyboom-Generation der 1940er- bis
1960er-Jahre werden in den kommenden drei Jahrzehnten sukzessive ins Seniorenalter
hineinwachsen. Kommt hinzu, dass einerseits die Geburtenzahlen nach wie
vor niedrig sind und andererseits die Menschen wegen der laufend steigenden
Lebenserwartung immer älter werden. Damit verändert sich die
Altersstruktur der Bevölkerung im Kanton Zürich deutlich. Während
des Babybooms waren die Geburtenzahlen nicht über die gesamte Zeitdauer
gleich hoch. Ein erstes Geburtenmaximum verzeichnete der Kanton Zürich
um das Jahr 1946 und ein zweites um 1963 - mit 18'700 Geburten das Rekordjahr
überhaupt.
Die
Masse der Babyboomer kommt aufgrund der früheren Geburtenmaxima in
zwei Schüben ins Rentenalter. Eine erste Welle von Neurentnern ist
um 2010 zu erwarten, wenn die geburtenstarken Jahrgänge 1945 und 1946
das Pensionsalter erreichen werden. Am meisten Neurentner wird es aber
kurz vor 2030 geben, wenn die 1963 bis 1965 Geborenen 65 Jahre alt werden.
Entsprechend wird die Zahl der Personen, die den 80. Geburtstag feiern
können, etwa 2045 ihr Maximum erreichen. Danach beginnt der Alterungsprozess
der Gesellschaft allmählich an Dynamik zu verlieren.
Die
Alterung verläuft regional unterschiedlich, der zeitliche Verlauf
hingegen ist in den meisten Regionen ähnlich und folgt den demografischen
Wellen der geburtenstarken Jahrgänge. Eine Ausnahme bildet die Stadt
Zürich. Entgegen dem kantonalen Trend nimmt hier die Zahl der Personen,
die 80 werden, laufend ab und wird erst ab 2020 zunehmen. In der Stadt
Zürich werden offensichtlich die demografischen Folgen des Babybooms
abgeschwächt, sei es durch die in der Vergangenheit erfolgte Zuwanderung
von jungen Erwerbstätigen oder dadurch, dass mehr ältere Menschen
aus der Stadt ins Umland wegziehen als von dort zuziehen.
Quelle:
Statistisches Amt des Kantons Zürich SAZ 2008 |
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Statistik-eDossier:
Eine Orientierungshilfe zum Thema |
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Statistik-eDossier |
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Das
vorliegende eDossier wurde vom Bundesamt für Statistik Schweiz verfasst
und zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. |
Das
vorliegende eDossier enthält eine Zusammenstellung von statistischen
Daten und Analysen zu verschiedenen relevanten Aspekten des Alters. Es
soll dazu beitragen, sich vertieft über dieses Thema zu informieren.
Aktualisierte Versionen dieses eDossiers werden im Portal Statistik Schweiz: www.statistik.admin.ch für den download publiziert, und zwar auf der Themenhomepage Soziale
Sicherheit oder direkter Link: www.socialsecurity-stat.admin.ch). |
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