Statistiken über die Schweiz: Bevölkerung
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Statistik Schweiz: Bevölkerung
UN Trend für die Schweiz bis 2050 2015
UN Trend für die Schweiz bis 2050 2008
Statistik Schweiz: Bevölkerung
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Thema: Staatskunde - Statistiken Schweiz
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Entwicklung der Wohnbevölkerung der Schweiz 1950 bis 2050
Prognose der UNO von 2015
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UN-Prognose: Ausserordentliches Bevölkerungswachstum für die Schweiz

Die Schweiz hat in den vergangenen Jahrzehnten eine bemerkenswerte Bevölkerungsentwicklung erlebt. In diesem flächenmässig kleinen Land, in welchem sich aus topografischen Gründen die Mehrheit der Bevölkerung auf nur 30% der Staatsfläche (Fläche: 41'285 km2) verteilt, hat sich die Einwohnerzahl nach den UN-Angaben von 1950 bis 2015 um rund 77% von 4,5 auf 4,7 auf 8,3 Millionen (+ 3,6 Millionen Einwohner) erhöht. Nach den Vorhersagemodellen von UN DESA haben von den westlichen Industriestaaten nur die Schweiz und die U.S.A. in den kommenden Jahrzehnten eine markante Bevölkerungszunahme zu erwarten.

Die Bevölkerung in den flächenmässig grösseren Nachbarländern Österreich (Fläche: 83'879 km2) und Deutschland (Fläche: 357'340 km2) nahm im gleichen Zeitraum um 23% (+ 1,6 Millionen Einwohner) bzw. 15,5% (+ 10,9 Millionen Einwohner, inkl. Eingliederung der ehemaligen DDR) zu.

Gemäss der Modellprognose «Mittel» von UN DESA wird die Bevölkerungsdichte der Schweiz von heute 201 E./km2 bis 2050 auf 254 E./km2 zunehmen. Das Schweizerische Mittelland, welches rund 30% der Landesfläche ausmacht, entwickelt sich schrittweise zu einem schweizerischen «Hong Kong», der autonomen Stadt im Südosten der Volksrepublik China.

In Österreich wird sich die Bevölkerungsdichte von heute 104 E./km2 auf 107 E./km2 im Jahr 2050 entwickeln. Für Deutschland sieht die Zukunftsprognose gar eine Abnahme der Bevölkerungsdichte von heute 232 E./km2 auf 214 E./km2 im Jahr 2050 vor. Sollte die UN-Prognose zutreffen, wäre die Schweiz 2050 wesentlich dichter besiedelt als Deutschland oder Österreich.

UN DESA musste in der Vergangenheit seine Prognose immer wieder revidieren. Politische, wirtschaftliche und demografische Entwicklungen veränderten im Laufe der Zeit die Parameter, welche die Modellrechnungen beeinflussen. So musste UN DESA die Bevölkerungsentwicklung für die Schweiz nach oben korrigieren. In den vergangenen Jahren betrug die Nettozuwanderung für die Schweiz ausserordentliche 70'000 bis 100'000 Menschen pro Jahr. Dieser Zuwachs hat sich nun in den neuen UN-Prognosen niedergeschlagen. Allerdings kämpft die Schweizer Wirtschaft 2015 mit der Stärke des Schweizer Frankens, welcher die Exporte in wichtige Abnehmerländer verteuerte. Die dunkeln Wolken, welche 2015 über der Schweizer Wirtschaft heraufziehen, werden den Arbeitsmarkt und möglicherweise damit auch die Zuwanderung beeinflussen.

Quelle: UN DESA's Population Division, 2015 Revision of World Population Prospects, Juli 2015
Text: RAOnline

Entwicklung der Wohnbevölkerung in Deutschland, Österreich und der Schweiz 1950 - 2050
A und CH: Wohnbevölkerung 1950-2015 D: Wohnbevölkerung 1950-2015 Grafik
Deutschland
Österreich
Schweiz
A und CH: Wohnbevölkerung 2015-2050 D: Wohnbevölkerung 2015-2050 Grafik
Deutschland
Österreich
Schweiz
UN DESA 2015 Entwicklung der Weltbevölkerung 2015 - 2050

Statistiken zeichnen mögliche Trends auf

Statistiken können sich irren

2015 Revision of World Population Prospects by UN DESA’s Population Division
Das "Population Division of the Department of Economic and Social Affairs of the United Nations Secretariat DESA" der Vereinten Nationen hat die Prognosen für die Entwicklung der Weltbevölkerung im Juli 2015 erneut revidiert. Das Datenmaterial wurde 2015 im Bericht "World Population Prospects: The 2015 Revision" veröffentlicht.
Die Vereinten Nationen entwickeln unter der Federführung der "Population Division of the Department of Economic and Social Affairs of the United Nations Secretariat DESA" Prognosen für die Entwicklung der Weltbevölkerung. Das Datenmaterial wurde 2008 im Bericht "World Population Prospects: The 2008 Revision"überarbeitet.

Die Prognose der UNO für die Schweiz zeigt, dass Statistiken für die Entwicklung der Bevölkerung nicht immer verlässliche Aussagen liefern. Die Statistiker müssen verschiedenen Modelle entwickeln, die jeweils unterschiedliche Kriterien berücksichtigen.

Die Schweiz hatte Ende 2009 7'785'800 Einwohner. Das "mittlere Szenario" der UNO erwartet diese Bevölkerungszahl für die Schweiz erst im Jahr 2016.
Die Schweiz hatte Ende 2013 8'136'689 Einwohner. Das "mittlere Szenario" der UNO erwartet diese Bevölkerungszahl für die Schweiz erst etwa im Jahr 2029. Die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz ist im vergangenen Jahrzehnt aufgrund von hohen Einwanderungszahlen überdurchschnittlich gewachsen.
Szenarien der Bevölkerungsentwicklung der Kantone 2010-2035

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Bundesamt für Statistik BfS
Population Division of the Department of Economic and Social Affairs of the United Nations
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