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«Denk-Schrift
Energie»
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Beiträge zur Energie-Diskussion |
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Angesichts
der grossen Herausforderungen im Energiebereich haben 47 Forschende ihr
Wissen zusammengetragen und eine Denk-Schrift verfasst. Sie rufen damit
die Verantwortlichen aus der Schweizer Wirtschaft, Verwaltung, Politik
und Wissenschaft auf, die Probleme der globalen Energienutzung und -versorgung
aktiv und vordringlich anzugehen. |
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Die
Akademien der Wissenschaften Schweiz haben die «Denk-Schrift Energie»
dem Bundesamt für Energie übergeben.
Die
Schweiz und die Welt stehen vor grossen Herausforderungen im Energiebereich.
Die Stabilisierung des Klimas erfordert eine rasche Abkehr von den fossilen
Energien. Zudem können die Förderkapazitäten von konventionellem
Erdöl und Erdgas - bei steigender Nachfrage - bald nicht mehr erhöht
werden. Beide Aspekte verlangen ein entschiedenes Handeln, denn ein grundlegender
Wandel in der Energienutzung benötigt mehrere Jahrzehnte.
Vorausschauende
und wirksame Energiepolitik
Die
«Denk-Schrift Energie» der Akademien der Wissenschaften Schweiz
stellt die wesentlichen Fakten und Trends zusammen und gibt Hinweise zu
den vordringlichen Handlungsfeldern. In acht Denk-Boxen regt sie zum Nachdenken
und Diskutieren an. Sie ruft zu beherztem Handeln auf und macht dazu konkrete
Vorschläge. Die 47 Schweizer Forschenden und die Akademien der Wissenschaften
Schweiz wollen mit der «Denk-Schrift Energie» ihre Verantwortung
gegenüber der Gesellschaft wahrnehmen, indem sie auf die notwendigen
Schritte einer vorausschauenden und wirksamen Energie- und Klimapolitik
hinweisen.
Energie-
und Materialeffizienz rasch erhöhen
Um
den zukünftigen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, sind tief
greifende Neuerungen notwendig. Die erneuerbaren Energiequellen müssen
stark gefördert und die Energieeffizienz muss erheblich gesteigert
werden. Eine Verzögerung bedeutet, dass die notwendigen Schritte zu
einem späteren Zeitpunkt umso schmerzvoller und kostspieliger ausfallen
werden.
Die grosse gesellschaftliche Herausforderung besteht darin, die
CO2-Emissionen - bei vergleichbaren Energiedienstleistungen - bis spätestens
2100 um das Sechsfache zu reduzieren. Dies ist nur möglich, wenn der
Verbrauch von fossilen Energien in der Schweiz jährlich um mindestens
2% abnimmt. Die notwendige Effizienzsteigerung bei der Verwendung von Energie
und Material scheitert jedoch weniger an den technischen Möglichkeiten
als an gesellschaftlichen Wertvorstellungen, Gewohnheiten und fehlenden
Anreizen.
Innovative
Lösungen in der Schweiz entwickeln und anwenden
Die
Schweiz sollte die anstehenden energiepolitischen Herausforderungen nicht
als Bedrohung, sondern als Chance wahrnehmen. Sie hat aufgrund ihres Know-hows,
ihrer High-Tech-Produkte, ihrer Innovationskraft und ihrer Ausbildungsstätten
einen erheblichen Einfluss auf zukünftige Entscheidungsträger
in Industrie- und Schwellenländern. Wissen zu transferieren und das
technische Know-how im Inland zu erhalten, ist dabei von zentraler Bedeutung.
Den
Akademien der Wissenschaften Schweiz ist es ein grosses Anliegen, dass
die Energiepolitik intensiv reflektiert und diskutiert wird.
Quelle: Text Akademien der Wissenschaften SchweizSCNAT 2007 |
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(Treibhaus-Effekt)
(Energie-Kennzahlen Schweiz)
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Denk-Schrift Energie |
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Graue Treibhausgas-Emmissionen 1990-2004 |
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Jugendsession 2007: Dossier-Energiehaushalt Schweiz |
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