Jugendgewalt und Jugendkriminalität
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Jugendgewalt Leitfaden für die Prävention 2014
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Bund Gewaltprävention: Fakten- und Infoblätter
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Jugend und Medien: Medienkompetenzen
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Jugendgewalt: Leitfaden für die Prävention

Neue Instrumente für die Prävention

Einfache, im Alltag verankerte Präventionsmassnahmen beugen Jugendgewalt am wirksamsten vor. Der jetzt veröffentlichte Leitfaden des nationalen Programms Jugend und Gewalt zeigt bewährte Präventionsansätze auf. Er richtet sich an Präventionsfachleute aus der Praxis und gibt eine Übersicht über 26 konkrete Good-Practice-Kriterien für die Bereiche Familie, Schule und Sozialraum.

Jugendgewalt kann die unterschiedlichsten Formen haben: Schlägereien vor Nachtlokalen, Messerstechereien, Mobbing oder sexuelle Belästigung.

Es gibt keine Patentlösung, um dieses vielschichtige Problem in den Griff zu bekommen. In der Familie, in der Schule oder im Sozialraum verstärkt präventiv tätig zu sein, kann die Situation jedoch klar verbessern.

Mit dem Leitfaden Good Practice-Kriterien der Prävention von Jugendgewalt legt Carlo Fabian von der Hochschule für Soziale Arbeit/FH Nordwestschweiz ein zusätzliches Arbeitsinstrument für die verantwortlichen Akteure in Praxis und Politik vor. Eine Orientierung an Good-Practice-Kriterien erhöht die Chance, dass wirkungsvolle Prävention geleistet wird.

Einfache, im alltäglichen Leben verankerte Massnahmen

Nicht immer sind die teuersten und öffentlichkeitswirksamsten Massnahmen die besten. Im Alltag verankerte, einfache Massnahmen zeigen oft gute Wirkung: an zwischenmenschlichen Beziehungen arbeiten, gemeinsame Werte pflegen, betroffene Personen einbeziehen und den Alkoholkonsum einschränken. Diese und weitere praxisorientierte Massnahmen enthält der Leitfaden «Good-Practice-Kriterien. Prävention von Jugendgewalt in Familie, Schule und Sozialraum» von Carlo Fabian und Nadine Kaeser der Fachhochschule für Soziale Arbeit Nordwestschweiz.

Arbeitsinstrument für Sozialarbeitende, Lehrkräfte und Polizei

Der Leitfaden ist ein zuverlässiges, wissenschaftlich abgestütztes Arbeitsinstrument für Entscheidungsträger und Fachleute wie Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkräfte und die Polizei. Er dient als Orientierungshilfe, um geeignete Massnahmen auszuwählen und bestehende anzupassen.

Präventionsprogramm Jugend und Gewalt

Das gesamtschweizerische Präventionsprogramm Jugend und Gewalt wurde vom Bundesrat im Juni 2010 für die Jahre 2011 – 2015 beschlossen. Das Programm beruht auf einer tripartiten Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen sowie Städten und Gemeinden. Mit dem Programm soll die Grundlage für eine wirksame Gewaltprävention in der Schweiz geschaffen werden. Im Mittelpunkt stehen vier Aktionsschwerpunkte: der Aufbau einer Wissensbasis der Gewaltprävention, das praxisnahe und breite Vermitteln von gesichertem Wissen, die Förderung der Vernetzung der Akteure und die Verbesserung der Zusammenarbeit in den Bereichen Prävention, Intervention und Repression. Weitere Informationen unter www.jugendundgewalt.ch.

Quelle: Text Eidgenössisches Departement des Innern, Bundesamt für Sozialversicherungen BSV , Juli 2014

Präventionsprogramm Jugend und Gewalt: Publikationen
Bund Gewaltprävention: Fakten- und Infoblätter

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Weitere Informationen
Jugend und Gewalt Expertenberichte 2009 Bern Jugend und Gewalt Bericht 2010
Gewaltverletzungen 1991-2007 Studie 2009

Gewalt..frei
Gewaltprävention und Friedenserziehung an Schulen
Gewalterfahrung Jugendlicher im Kanton Zürich Prävention von Jugendgewalt
Studie der EKA
Jugendgewalt Ausmass, Ursachen, Massnahmen Bund Programme zum Kinder- und Jugendschutz
Links
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Externe Links
Bundesamt für Sozialversicherungen Jugendgewalt
Eidgenössische Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ)
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Stopp Gewalt an Schulen
Schweizerische Kriminalprävention
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