Wildtiere
Wildtiere: Der Bär in der Schweiz
end
Bären in der Schweiz Meldungen
Bär M13 im Oberengadin 23. Juni 2012
Bären M12 und M13 in Italien, Österreich und der Schweiz: Chronologie
Bären in der Schweiz Meldungen
Bären M12 u. M13 im Tirol (Österreich) 2012
Umgang mit Bären: Ein Bär in Sicht - Was tun?
weiterführende Informationen - Dokumente
Problembär JJ3
Bären Schweiz Konzept Bär
Thema: Wildtiere
vorangehende Seiteend
Der Bär ist zurück
Achtung Bären
Verhaltensregeln
Es ist wichtig, dass die bekannten Verhaltensregeln eingehalten werden. Bei einer Begegnung mit einem Bären soll man mit Geräuschen und ruhigen Bewegungen auf sich aufmerksam machen, keinesfalls wegrennen oder gar dem Bären nachsteigen. Essensreste und Abfälle sollen mitgenommen oder in bärensichere Abfalleimer entsorgt werden.
23. Juni 2012: Bär im Oberengadin
Bär M13 von Zug erfasst - Neuer Bär am Ofenpass

Der Braunbär M13 ist zurück in Graubünden. Die letzten Wochen hat er im Veltlin verbracht. Am vergangenen Wochenende ist er im Bergell und im Oberengadin beobachtet und identifiziert worden.

M13 ist im Laufe des Junis wiederholt im benachbarten Veltlin in der Nähe von Sondrio (Valmalenco, Valmasino) registriert worden. Am Samstagmorgen, 23. Juni 2012, um 8 Uhr erfolgte eine Beobachtung in der Nähe des Albignastausees im Bergell. Gestern Abend tauchte M13 nahe der Julierpassstrasse auf. Zahlreiche Passanten konnten verfolgen, wie sich M13 parallel zur Passstrasse Richtung Silvaplana bewegte. Aufgrund der gelben Ohrmarke und des schwarzen Halsbandes konnte der talwärts ziehende Bär von der Wildhut als M13 identifiziert werden. Mit dem Erreichen der Waldgrenze hat sich der Bär den Blicken der zahlreichen Zuschauer entzogen.

Der Bär M13 hat am 30. April 2012 einen Zusammenstoss mit einer RhB-Lokomotive 2012 mit geringfügigen Verletzungen überlebt. Bei diesem Zwischenfall wurde das GPS-Sendegerät zerstört. Nach kurzer Erholung von diesem Unfall hat sich M13 via Val S-charl und Münstertal nach Italien abgesetzt. Die letzten Wochen hat er im benachbarten Veltlin verbracht. Dabei hat er sich weitgehend von Siedlungen fern gehalten und keine grossen Schäden verursacht.

Quelle: Amt für Jagd und Fischerei Graubünden Kanton Graubünden 25. Juni 2012

nach oben

Chronologie: M12 und M13 in der Schweiz und in Östereich

- In der Nacht vom 8. auf 9. April 2012 (Ostersonntag auf Ostermontag) wird ein Braunbär auf einer Skipiste in Nauders (Österreich) gesehen. Ein Schneemobil wird demoliert. Beim betreffenden Bären handelt es sich um ein junges Männchen mit der Bezeichnung M12, der keinen Sender trägt.

- In der Nacht von 14. auf 15. April 2012 überschreitet der mit einem Sender versehene Bär M13 (aus dem gleichen Wurf wie M12) die Grenze von Graubünden nach Tirol.

- Am 16. April 2012 werden von M13 die Bienenstöcke und Bienenhäuser von zwei Imkern geplündert.

-In weiterer Folge hält sich M13 im Grenzgebiet von Tirol und Graubünden auf.

- Am 24. April 2012 werden die beiden Bären M12 und M13 erstmals gemeinsam gesehen. Zwischen 23. und25. April 2012 werden im Siedlungsgebiet zwei Komposthaufen durchstöbert.

- In der Nacht von 24. auf den 25. April 2012 wird M13 mittels Knallkörpern erfolgreich vergrämt.

- In der Nacht vom 27. auf den 28. April 2012 überschreitet M13 neuerlich die Grenze in Richtung Graubünden, wo er sich derzeit immer noch aufhält.

- Am 30. April 2012 kam es im Unterengadin zu einer Kollision zwischen M13 und einem Zug der Rhätischen Bahn. Bei dieser Kollision wurde der GPS-Sender des Bären beschädigt.

- Während der als "auffällig" eingestufte Braunbär M13 den Zusammenstoss mit der Räthischen Bahn im Unterengadin am 30. April 2012 offenbar ohne grössere Verletzungen überlebt hat, wurde der GPS-Sender des Bären dabei zerstört. Das meldet das Amt für Jagd und Fischerei Graubünden.

Ob der zweite im Halsband integrierte Peilsender zur Ortung mittels Handantenne noch intakt ist, ist offen. Zuerst glaubten die Schweizer Behörden, M13 hätte sich in eine Geländekammer ohne Funkabdeckung zurückgezogen. Mittlerweile ist klar, dass die fehlenden Signale auf den defekten GPS-Sender zurückzuführen sind.

- Mitte Mai 2012 gab es keine weiteren Hinweise auf den Aufenthaltsort von M13. "M13 ist wahrscheinlich nach wie vor in Graubünden. Die letzte Registrierung stammt allerdings vom Wochenende 5./6. Mai 2012", berichtet Tirols Bärenbeauftragter Martin Janovsky. Die Schweizer Kollegen würden sich aber bemühen, M13 mit einem neuen Sender auszustatten. Dazu ist es notwendig, den Bären zu finden und ihn zu betäuben.

Unbekannt ist auch der Aufenthaltsort des als unauffällig geltenden M12, Bruder von M13.

- Am 7. Mai 2012, wurde bei Holzarbeiten im Gemeindegebiet von Spiss (Österreich) jedoch ein Bär gesehen. Da dieser keine Halsband und keine Ohrmarke trug, handelt es sich wahrscheinlich um M12. Schäden wurden jedoch bislang keine gemeldet.

Quelle: Land Tirol Mai 2012, Autorin:Christa Entstrasser-Müller

- Am 23. Juni 2012 wurde der Braunbär M13 beim Albignastausse im Bergell (Kanton Graubünden, Schweiz) gesichtet.

- Am 24. Juni 2012 meldeten Passanten, dass M13 parallel zur Julierpassstrasse in Richtung Silvaplana (Oberengadin, Kanton Graubünden, Schweiz) unterwegs sei.

- Am 30. Juni 2012 ist es der Wildhut des Kantons Graubünden gelungen, den Jungbären M13 einzufangen und mit einem neuen Sender auszustatten. Der Bär ist in guter körperlicher Verfassung und gesund. Alte Verletzungen oder andere Spuren von der Kollision mit der RhB vom 30. April 2012 konnten keine festgestellt werden. Innerhalb einer Woche wanderte er vom Bergell ins Val Müstair.

Am 23. Juni 2012 wanderte der Bär vom unteren Veltlin ins Bergell ein. Auf seiner 80-100 km langen Wanderung wurde er nur am Julierpass und im Val Müstair beobachtet.

Quelle: Amt für Jagd und Fischerei Graubünden Kanton Graubünden Juni und Juli 2012
- 16. August 2012 Der junge Braunbär M13 ist nach seinen Streifzügen durchs schweizerische Engadin und in die Provinz Sondrio (Italien) wieder zurück in Südtirol (Italien). Seine Anwesenheit auf den Almen um Trafoj (Italien) beobachtet. Auf den Almen bei Trafoj riss er zwei Schafe, von denen eines verendet, das andere schwer verletzt ist.
Quelle: Landespresseamt Autonome Provinz Bozen August 2012

- Mitte September 2012 wurden Spuren des Jungbären M13 im Poschiavo (Puschlav, Kanton Graubünden) festgestellt. Nach Angaben des Regionalzeitung "Bündner Tagblatt" hat der Bär im Puschlav eine Eselin gerissen. Das Tier weidete zusammen mit anderen Eseln in einem mit einem Elektrozaun gesicherten Gehege. Dem Bären gelang es, den Zaun, welcher über einen Bach führte, zu unterlaufen.

- Am 2. Oktober 2012 wurde der Jungbär M13 im Hochtal von Livigno (Italien) beobachtet. Der Bär hat sich zu einem Grenzgänger zwischen Italien und der Schweiz entwickelt. Da der Bär M13 bereits das dritte Senderhalsband trägt, kann sein Weg über Satellit verfolgt werden. Das Halsband sendet zudem Signale auf einer zweiten Frequenz aus, damit der Bär vom Boden aus mit einem Peilgerät geortet werden kann.

- Am 15. November 2012 ist der Jungbär M13 auf der Nahrungssuche im Poschiavo (Puschlav, Kanton Graubünden) in ein jeweils am Wochende bewohntes Ferienhaus eingebrochen. Das Ferienhaus befindet sich hoch über dem Puschlav auf rund 1'700 m ü.M. fernab von ganzjährig bewohnten Siedlungen. Damit hat der Bär, der seine Scheu vor von Menschen bewohnten Siedlungsräumen zunehmend verloren hat, eine Grenze überschritten. Dem Bären M13 droht gemäss ">Konzept Bär" eine Einstufung als Problembär wie JJ3 im Jahr 2008

Am 16. November 2012 haben sich Vertreter der Bundes-, der Kantons- und Gemeindebehörden mit der Bevölkerung in Poschiavo zu einer Aussprache getroffen.

Fachleute sind der Ansicht, dass sich der Bär M13 im Puschlav nur deshalb so wohl fühlen würde, weil die Talbewohner noch zu wenig Schutzvorrichtungen installiert hätten.

Der Bär M13 wurde als Problembär eingestuft wie JJ3 im Jahr 2008.

- Anfangs Februar 2013 ist der Jungbär M13 im Val Poschiavo (Puschlav, Kanton Graubünden) aus dem Winterschlaf erwacht. Am 16. Februar 2013 wurde er am Ufer des Lago Poschiavo gesichtet. Ein wenig später erschreckte der Bär, welcher sich im Talboden aufhielt bei Miralago eine Schülerin. Die Wildhüter hatten grösste Mühe das Tier aus der Siedlung Miralago zu vertreiben. Nach Angaben der Behörden hat der Bär den Respekt vor den Menschen verloren.

- Am Morgen des 19. Februar 2013 wurde im Puschlav der Bär M13 erlegt. Der junge Wildbär war zum Sicherheitsrisiko für Menschen geworden, weil er systematisch in Siedlungen nach Nahrung suchte, Menschen am Tag folgte und trotz wiederholten Vertreibungsaktionen auch nach dem Winterschlaf keine Scheu zeigte. Der Bär wurde nach ">Konzept Bär Schweiz" zum Risikobären.vDer Abschuss erfolgte gestützt auf das ">Konzept Bär Schweiz" . Der Bären M13 war gemäss bereits im November 2012 als Problembär eingestuftwie JJ3 im Jahr 2008.

nach oben

Risikobär

Parco Nationale Italiana "Adamello Brenta"

nach oben

Weiterführende Informationen
Links RAOnline
Externe Links
BAFU: Umwelt Schweiz
Schweizerischer Nationalpark
KORA Schweiz
WWF Schweiz
WWF Österreich
Land Tirol (Österreich)
Kanton Graubünden (Schweiz)
Autonome Provinz Bozen (Italien)
Konzept Bär Schweiz 2009
Quelle: BAFU
spacer
PDF Download PDF-File (346 KB)
Erwägungsbericht: Entfernung von Bär M13
Quelle: BAFU
spacer
PDF Download PDF-File (45 KB)
Bärenstudie
Quelle: WWF Schweiz
spacer
PDF Download PDF-File (280 KB)
Der Bär ist ein Raubtier
Quelle: Schweizerischer Nationalpark
spacer
PDF Download PDF-File (144 KB)

Wanderung von "JJ3" in in der Schweiz
Bären Schweiz Problembär "JJ3"
Der Kanton Graubünden bei RAOnline
end
Graubünden - Grischun - Grigioni
RAOnline Schweiz
Tourismus Weissfluhjoch-Davos Wanderungen
Tourismus Ruinaulta - Rheinschlucht Wanderungen
Tourismus Parc Ela Naturpark
Tourismus Oberengadin Bilder und Video
Tourismus Schweizerischer Nationalpark Naturpark
Tourismus Wandern im Engadin (Graubünden)
Motorrad Touren im Kanton Graubünden
RAOnline Schweiz
Naturpark Parc Ela Oberhalbstein/Surses-Albulatal
Energie Speicherkraftwerk Ova Spin
Energie Pumpspeicherkraftwerk Lago Bianco
Entwicklung Porta Alpina Surselva
Entwicklung Raumkonzept Gotthard
Entwicklung San Gottardo: Raum- und Regionalentwicklung
Klima Frühwarn- und Kriseninformationssystem
Astronomie Volkssternwarte «Mirasteilas» (Flims-Laax)
Natur Karstsystem Caumasee (Flims)
Natur Naturwaldreservat Uaul Prau Nausch Sedrun
Natur Bären Nationalpark ...
Natur Wölfe Surselva ...
Natur Luchse Nationalpark ...
Natur Schweizer Tektonikarena Sardona Weltnaturerbe
Statistik Einwohnerzahlen der Kantone
Wirtschaft Agrotourismus Graubünden
Informationen über die Region
EDU
Kanton Unterengadin - Oberengadin Biosphäre Münstertal und Nationalpark Valposchiavo
Graubünden ViaValtellina Parc Ela - Savognin Livigno
end
RAOnline Wildtiere Startseite
top
vorangehende Seite