Wandern zu Natur- und Kulturräumen |
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Wandergebiet Haslital - Grimselpass (Kantone Bern) |
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Grimsel Hospiz |
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Das Alpinhotel «Grimsel Hospiz» gehört wie das «Naturresort Handeck» der Kraftwerke Oberhasli KWO. Bereits 1142 befand sich in dieser Stelle ein Gasthaus.
Das Hotel «Grimsel Hospiz» thront auf einer Halbsinsel im Grimselsee, welcher talseitig durch die beiden Staumauern «Spitellamm» und «Seeuferegg» abgeschlossen wird. Das Hotel erreicht man über die Zufahrtsstrasse, welche über die Seeuferegg-Staumauer gebaut wurde. «Grimsel Hospiz» ist als historisches Viersterne-Alpinhotel der Organisation «Swiss Historic Hotels» (www.swiss-historic-hotels.com) angeschlossen. |
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Die KWO sind der grösste Arbeitgeber und der wichtigste Impulsgeber für touristische Infrastrukturprojekte in der Region.2014 waren 530 Mitarbeitende mit 364 Vollzeitstellen beim Energieunternehmen angestellt.
Die KWO betreibt unter den Namen «Grimselwelt» das Tourismusgeschäft und «Grimselstrom» das Energiegeschäft. Die KWO nutzen gegenwärtig in 9 Kraftwerken mit 26 Turbinen die Wasserkraft aus 8 Stauseen.
Ein kurzer Rundweg beginnt beim Parkplatz hinter dem Hotel und führt an einem ehemaligen Infanteriebunker zum Schutz des ehemaligen «Artilleriewerks A8900», einer Anlage zur militärischen Landesverteidigung, vorbei hinauf auf einen Aussichtspunkt. Auf dem Rückweg hinunter zum Besucherzentrum der KWO marschiert man an der kleinen Kapelle vorbei. Ein Blick in die Kapelle lohnt sich.
Das «Grimsel Hospiz» dient als Ausgangspunkt für die Wanderung zur Lauteraarhütte SAC über dem Unteraargletscher, die Wanderung zum Oberaargletscher und den Kristallweg hinunter zur Handeck. Für die Wanderung hinauf zum Oberaarsee benutzt man zuerst die Sidelhornbahn. Der Wanderweg zur Lauteraarhütte führt zuerst über die die Spittelamm-Staumermauer und anschliessend durchquert er einen Tunnel im Bereich des ehemaligen «Artilleriewerks A8900».
Im Vorfeld des stark zurückschmelzenden Unteraargletschers befindet sich ein Moorgebiet von nationaler Bedeutung.
Der Unteraar- , der Oberaar-,der Bächli- und der Gruebengletscher in der Grimsel-Region gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe «Jungfrau-Aletsch».
Grimselstrom
Die Grimselregion ist ein Herzstück der schweizerischen Stromproduktion mit Wasserkraft. Die KWO produziert jährlich zwischen 2'000 und 2'500 Gigawatt elektrischen Strom. Diese Strommenge kann der Verbrauch von rund 1,2 Mio. Menschen in der Schweiz abdecken. Die Höhe der Stromproduktion hängt von der Wassermenge aus den Zuflüssenund von Produktionsunterbrüchen wegen Revisions- und Umbauarbeiten ab.
Der Mehrheitsaktionaktionär der KWO sind die Bernischen Kraftwerke BKW Energie AG. Die BKW gehören 50% der Aktien. Zu einem Drittel sind die Industriellenwerke Basel, Energie und Wasser Bern sowie die Elektrizitätswerke der Stadt Zürich EWZ Energie beteiligt.
Der grösste Teil der Kraftwerksanlagen verbirgt sich im Innern der Berge. Insgesamt rund 160 km Stollen sammeln das Wasser aus 8 Stauseen und verteilen es gegenwärtig in 9 Kraftwerke. Die 8 Stauseen können 195 Mio. Kubikmeter Wasser aufnehmen.
Ende 2016 nimmt das neue Kraftwerk «Grund» bei Innertkirchen mit einer Stromproduktion von 11,5 GWh seinen Betrieb auf. Im Triftgebiet ist das neue Kraftwerk «Trift» geplant, welches zusätzlich 180 GWh Energie liefern wird.
Der Grimselsee ist mit 100 Mio. Kubikmetern Wasserinhalt der grösste der KWO-Stauseen im Grimselgebiet. 1926, kurz nach dem Ende des 1. Weltkriegs, begann der Bau der beiden Staumauern «Spitellamm» und «Seeuferegg» . Ab 1935, kurz vor dem Beginn des 2. Weltkriegs, wurde mit der Stromerzeugung im Kraftwerk «Handeck 1» begonnen.
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