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"Emotionale Erschöpfung": Ausgelaugt, abgebrannt
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Burnout - Ein verkanntes Problem

Immer mehr Menschen klagen über chronische Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Besonders anfällig für ein Burnout sind ehrgeizige oder perfektionistische Persönlichkeiten, die sämtliche Warnsignale ignorieren und ihre Ressourcen nicht mehr auffüllen.

Lehrerinnen und Lehrer zeigen eine hohe Bereitschaft sich zu Verausgaben. Werden sie jedoch für ihren grossen Einsatz schlecht belohnt, reagieren sie mit Enttäuschung und Krankheit. Um den Burnout zu vermeiden, braucht es Anstrenungen des Arbeitgebers, der Arbeitskolleginnen und -kollegen, aber auch Arbeit an der persönlichen Haltung und den eigenen Gewohnheiten.

Einige Erziehungsdirektionen und Bildungsdepartemente ( so u.a. diejenigen der Kantone, Basel-Stadt, Waadt und Aargau) haben das akute Problem erkannt und Massnahmen eingeleitet.

Der harrsche Sparwind, welche gegenwärtig durch das Land weht, hat viele dieser Massnahmen verzögert oder verunmöglicht. Es ist aber festzuhalten, dass viele "überlastungsanreize" nicht von den übergeordneten Bildungsbehörden ausgehen, sondern von den Schulbehörden, Schulleitungen und Lehrerkollegien vor Ort veranlasst werden. Die Gründe für diesen eigenartigen Aktivismus auf Gemeindeebene liegen oftmals auf der Hand. Mehr Verantwortung zwingt in der heutigen Zeit offenbar auch zu mehr Publizität.

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Gesundheitsmanagement

Der Einbezug von Gesundheitsaspekten (Gesundheitsmanagement) in die Arbeitskonzepte und - pläne der Lehrkräfte bringt für alle im Schulbetrieb engagierten Personen Vorteile.

Für die Lehrpersonen:
Die Lehrpersonen können sich im Schulbetrieb besser positionieren und orientieren, fühlen sich ernst genommen und können partnerschaftlich wirken mit dem Effekt, dass gegenseitig unterstützend gearbeitet werden kann. Die Zufriedenheit und die Sinnhaftigkeit der Erwerbstätigkeit zeigt eine unmittelbare Wirkung auf die Schule als Ganzes und die Freizeit. Die Lehrpersonen profitieren durch mehr Handlungsspielraum und Mitbestimmungsrecht von mehr Einflussmöglichkeiten auf ihre direkte Arbeitsumgebung und -organisation.

Für die Schulbehörden:
Die Schulbehörden profitieren ideell dank motivierteren, leistungsfähigeren und innovativeren Lehrpersonen und durch ein positiveres Image in der Öffentlichkeit. Motivierte Mitarbeiter prägen das Bild der Schule in der Öffentlichkeit.

Allgemein:
Zunahme von Arbeitsmoral, Arbeitszufriedenheit, Arbeitsklima, Produktivität, Leistungsfähigkeit, Lebensstil, Wohlbefinden, Image.
Reduktion von Absenzen (Krankheit und Unfall), geringere Fluktuationsraten usw.

Quelle: Text Zentrum für Gesundheitsmanagement ZFGM Rheinfelden
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