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Auenlandschaft:
Hochwasserschutz |
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Hochwasserschutz und Auenlandschaft Thurmündung
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Ellikon am Rhein jetzt vor Hochwasser sicher
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Der Mündungsbereich der Thur zählt zu den kostbarsten Naturlandschaften der Schweiz. Das Auengebiet von nationaler Bedeutung ist das grösste seiner Art im Schweizer Mittelland. Es ist geprägt von einem vielfältigen Mosaik ganz unterschiedlicher Lebensräume: einem sich laufend verändernden Flussraum mit Kiesinseln und Prallhängen, Altläufen, Tümpeln, nassen und trockenen Magerwiesen, Auenwäldern und lichten Wäldern. Mensch und Fluss haben die Thurauen über Jahrtausende zu dieser einmaligen Kulturlandschaft geformt. Heute beherbergen die Thurauen ungezählte, teilweise sehr seltene Tiere und Pflanzen wie Laubfrosch, Kammmolch, Pirol, Perlgrasfalter, Küchenschelle sowie zahlreiche Orchideen und Spechtarten. Auenlandschaften wie jene an der Thurmündung zählen zu den artenreichsten Lebensräumen überhaupt in der Schweiz. Sie erhalten ihre ursprüngliche Vitalität aber nur durch einen natürlichen Fluss, was hier nun sichtbare Realität wird: Nachdem die Thur aus dem Korsett befreit ist, das ihr im Rahmen der Thurkorrektion im 19. Jahrhundert verpasst wurde, kann sie sich wieder natürlich entwickeln - ein Verdienst des 1999 begonnen Thurauenprojekts. |
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Das Projekt «Hochwasserschutz und Auenlandschaft Thurmündung»
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«Hochwasserschutz und Auenlandschaft Thurmündung» ist ein Projekt der Baudirektion. Ausgeführt wird es durch das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) und das Amt für Landschaft und Natur (ALN). Das Projekt erstreckt sich über ein Gebiet von rund 380 Hektaren und umfasst die letzten fünf Kilometer der Thur vor der Mündung in den Rhein sowie das linke Rheinufer von Ellikon bis zur Rüdlinger Brücke. Das Thurmündungsgebiet «Eggrank-Thurspitz» ist im Bundesinventar der Auengebiete von nationaler Bedeutung eingetragen. Der Bund hat für die im Inventar verzeichneten Gebiete die Auenschutzverordnung erlassen, deren Forderungen der Kanton Zürich mit dem Projekt erfüllt. |
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Die Realisierung des Projekts erstreckt sich voraussichtlich bis ins Jahr 2020 - wobei die reine Bauzeit rund fünf Jahre beträgt. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 53,6 Millionen Franken. Den entsprechenden Rahmenkredit hat der Kantonsrat am 4. Dezember 2006 einstimmig bewilligt. Knapp 26 Millionen Franken gehen zu Lasten des Kantons Zürich. Fast 9 Millionen Franken übernimmt die Kraftwerk Eglisau-Glattfelden AG (KWE) im Rahmen der neuen Konzession für das Kraftwerk. Die restlichen gut 18 Millionen Franken finanziert der Bund.
Quelle: Text
Kanton Zürich, Baudirektion 2011 |
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Projekt «Hochwasserschutz und Auenlandschaft Thurmündung» - Dokumente |
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