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Schweiz Biberaktivitäten bis 2008 - Mit dem Biber leben
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Schweiz: Biberaktivitäten bis 2008 - Mit dem Biber leben
Biber gestalten Lebensräume und tragen damit zur Förderung der Biodiversität bei

Nach der Wiederansiedlung vor 50 Jahren leben heute rund 1600 Biber in der Schweiz. Der Biber gestaltet den Gewässerraum, indem er gräbt und baut. Damit schafft er Lebensraum für andere Tiere und trägt zur Förderung der Artenvielfalt bei. Er gerät aber auch in Konflikt mit den Nutzungsansprüchen des Menschen. Eine neue Publikation des Bundesamts für Umwelt BAFU zeigt die Verbreitung des Bibers, seine Bedürfnisse und Möglichkeiten, wie Konflikte zwischen Biber und Mensch entschärft werden können.

Der Biber prägte überlange Zeit durch seine Grab- und Stauaktivitäten die Landschaft in Mitteleuropa. Vor rund 200 Jahren wurde er in der Schweiz ausgerottet. Nach seiner Wiederansiedlung vor rund 50 Jahren leben heute in der Schweiz entlang aller grossen Fliessgewässer rund 1600 Biber. Dies hatte eine 2008 durchgeführte, nationale Bestandeserhebung im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt BAFU gezeigt.

Eine Auswertung dieser Erhebung mit detaillierten Verbreitungskarten des Bibers in den einzelnen Kantonen ist nun erschienen unter dem Titel "Mit dem Biber leben".

Der Biber spielt im Zusammenhang mit der Biodiversität eine wichtige Rolle. Dank ihm ist eine Dynamik in den Gewässerraum zurückgekehrt, die lange Zeit gefehlt hatte. Indem er am Ufer gräbt und Bäume bearbeitet, gestaltet er den Lebensraum von Teichen, langsam fliessenden Gewässern und Sümpfen. Davon profitiert eine Vielzahl von Insekten, Amphibien, Fischen und Vögeln.t.

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Umgang mit dem Biber

Wegen der Nutzungsansprüche des Menschen kann es zu Konflikten mit dem Biber kommen. Als Folge von Biberaktivitäten können Felder über schwemmt werden oder Schäden an gewässerbaulichen Infrastrukturen auftreten. Wie solche Schäden vermieden werden können, wird in der neu erschienenen Publikation ebenso erörtert, wie die Frage nach dem zukünftigen Schutz des Bibers und der weiteren Vernetzung und Aufwertung seiner Lebensräume.

Auch auf die Frage, welchen Lebensraum der Biber braucht, liefert der Bericht eine Antwort: Notwendig ist ein Uferstreifen von der Breite von 10 bis 20 Meter, der extensiv bewirtschaftet wird, und den der Biber nach seinen Bedürfnissen gestalten kann. So können viele Konflikte vermieden werden, und der Biber kann etwas beitragen zur Förderung der Artenvielfalt..

Die Wildhut spielt in allen mittel- und langfristigen Massnahmen, der Prävention, sowie generell in der gelben und grünen Zone eine zentrale Rolle. Der Informationsfluss zwischen Unterhaltsequipen, Wildhut und diversen Partnern wird verbessert.

Quelle: Text Eidg. Bundesamt für Umwelt, Juli 2010

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Weitere Informationen
Biber im Kanton Aargau
Kanton Bern: Biber-Konzept

Links
Externe Links
Bundesamt für Umwelt BAFU
BAFU Biber
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