Schweizer
Wald - Biologische Vielfalt
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Schweizer
Wald Biologische Vielfalt |
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Schweizer
Wald Biologische Vielfalt |
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Waldpflege
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Ein
baumartenreicher Wald ist oft das Resultat sorgfältiger Pflege. Werden
keine Bäume gefällt, wird der Wald immer älter und Schattenbaumarten
wie Buche, Tanne und Fichte setzen sich mit der Zeit auf Kosten lichtbedürftiger
Arten durch. Wenn der Mensch nicht eingreift, wird dadurch der Wald für
sehr lange Zeit dichter und die Baumschicht eintöniger. Holzschlag dagegen sorgt für Licht im Wald und fördert so die Vielfalt.
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Obwohl an den meisten Orten die Naturverjüngung vorzuziehen ist, können
sogar künstlich angelegte Jungwälder die Biodiversität
bereichern, sofern heimische Baumarten gepflanzt werden. Infolge der rückgängigen
Waldbewirtschaftung werden aber immer weniger Verjüngungsflächen
angelegt und Bestände durchforstet, was sich kurz- und mittelfristig
negativ auf die biologische Vielfalt auswirkt.
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Artenvielfalt
- Entwicklung der Artenvielfalt
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Für
mehr als ein Drittel unseres Landes ist der angestammter Lebensraum oder
ökologischer Rückszugsort. |
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Lichte
Wälder und Wytweiden Zufluchtsort für viele bedrohte der traditionellen
Kulturlandschaft. |
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Offenbar
gleicht der wie den Hitzesommer meisten anderen Ökosysteme.
Dies kommt den Waldbewohnern zugute. |
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Derzeit
widmen sich zwei Schweizer Projekte der Entwicklung der Artenvielfalt in
verschiedenen Lebensräumen. Das «Biodiversitäts- Monitoring
Schweiz» (BDM) des BAFU dokumentiert die Entwicklung ausgewählter
Tier- und Pflanzengruppen in verschiedenen Lebensräumen und Höhenstufen,
während das sogenannte «Rapid Biodiversity Assessment»
an 20 Waldstandorten die Artenvielfalt der Insekten und Spinnen erfasst.
Zwar liegen vom BDM noch keine mehrjährigen Beobachtungen vor. |
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Dennoch
lassen sich schon Aussagen machen zur Verbreitung von Blütenpflanzen,
Farnen, Moosen und Schnecken: Gefässpflanzen zum Beispiel - dazu zählen Blütenpflanzen und Farne - sind in subalpinen Lagen am artenreichsten
und auf allen Höhenstufen auf Wiesen und Weiden verbreiteter als im
Wald.
Bei
den Schnecken dagegen verhält es sich genau umgekehrt: Die
meisten Arten leben in tiefen Lagen und vor allem im Wald. Im Rahmen des «Rapid Biodiversity Assessment» wird seit dem Jahr 2000
jedes Jahr auf 42 Flächen im Schweizer Wald und in der offenen Landschaft
die Zahl der Insekten- und Spinnenarten erfasst. Diese Untersuchungen zeigen,
dass auf Landwirtschaftsflächen mehr Arten leben als im Wald - Tendenz
zunehmend. Dieser Trend ist vermutlich eine positive Folge der Ausgleichszahlungen
in der Landwirtschaft, die zum Beispiel das Anlegen von artenreichen Feldrändern
unterstützen.
Demgegenüber
bietet der Wald einen stabileren Lebensraum: Selbst im Hitzesommer
2003, als die Artenzahlen der Felder, äcker undWiesen sanken,
stiegen sie im Wald. Das deutet darauf hin, dass der Wald in Zeiten der
Klimaerwärmung als ökologisches Rückzugsgebiet noch wichtiger
wird. Auch Untersuchungen zu Brutvögeln belegen, dass der Wald
ein vergleichsweise stabiles Ökosystem ist. Fast 40 Prozent der Vögel,
die regelmässig in der Schweiz brüten, sind gefährdet.
Bei
den Brutvögeln, die im Wald leben, sind es jedoch nur 12 Prozent.
Von den 58 Brutvogelarten, die den Wald bewohnen, konn ten sich viele in
den letzten Jahren sogar ausbreiten; so etwa Blaumeise, Schwarzspecht,
Sumpfmeise und Mönchsgrasmücke. Allerdings sind auch einige
Arten, die besondere Ansprüche an ihre Umgebung stellen, aus vielen
Gebieten verschwunden. Ziegenmelker, Grauspecht, Auerhuhn, Nachtigall,
Fitis, Pirol, Waldschnepfe, Mittelspecht und Haselhuhn gehören
zu dieser Gruppe. Die Ursachen für diese Entwicklung sind erstens
der Rückgang von früher praktizierten Bewirtschaftungsformen,
wie beispielsweise Waldweide, Nieder- und Mittelwald, sowie die Verdichtung
und damit Verdunkelung vieler Wälder.
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Wald
- Vielfalt in der Schweiz
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Biologische
Vielfalt |
Inhalt |
Dokumentation |
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Baumartenvielfalt
Artenzahl
Waldpflege
Artenvielfalt
Entwicklung
der Artenvielfalt
Waldarten
Naturverjüngung
Naturnähe
Naturwald
Urwald
Eingebürgerte
Baumarten
Verbreitung
Nutzung
Totholz
Lebensraum |
Genetische
Ressourcen
Genetische
Vielfalt
Wälder
von besonderem genetischem Interesse
Waldmuster
in der Landschaft
Waldmuster
Wytweiden
Bedrohte
Arten
ökologische
Defizite
Raubtiere
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