Feuchtgebiete sind einzigartige Ökosysteme, die im natürlichen Zustand meist als grosse natürliche Quelle für das TreibhausgasMethan (CH4), zugleich aber auch als bedeutende Senke für das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid (CO2) fungieren.
Die Klimawirksamkeit solcher Feuchtgebiete ergibt sich u.a. aus der Bilanz dieser beiden Gase.
Feuchtgebiete setzen im natürlichen Zustand Methan frei und nehmen Kohlendioxid auf. Menschliche Eingriffe in Feuchtgebiete, insbesondere die Umwandlung in Ackerland, führen hingegen zu einer Freisetzung von CO2, die eine etwaige, durch Trockenlegung entstehende Verringerung von Methan-Emissionen überkompensieren.