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Extremereignisse Hochwassermanagement |
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Hochwasser-Management |
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Hochwasser-Management |
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Hochwasser-Management |
Hochwasser
im August 2007 |
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Bundesrat nimmt erste Analyse zur Kenntnis |
Nach
dem Hochwasser vom 7. - 9. August 2007:
Umweltminister
Moritz Leuenberger informierte den Bundesrat über das Hochwasser vom
8./9. August. Der Bundesrat nahm zur Kenntnis, dass das Abfluss- und Speichervermögen
von Seen und Flüssen bei derartigen Ereignissen an Grenzen kommt und
in den nächsten Jahren generell grosser Nachholbedarf im Hochwasserschutz
besteht. Das UVEK wird dem Bundesrat bis im Herbst einen überblick
über den Finanzbedarf für die Naturgefahren-Prävention liefern.
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Das
Hochwasser August 2007 stellt ein weiteres Grossereignis dar, welches sich
in die gehäuften Ereignisse der vergangenen zwei Jahrzehnte einreiht.
Neue Rekordabflüsse wurden an der Emme, Aare und Birs gemessen. Der
Bielersee erreichte seit der zweiten Juragewässerkorrektion einen
neuen Rekordpegelstand. Das Schadenausmass des Ereignisses ist jedoch deutlich
geringer als jenes vom August 2005. Gemäss einer groben Schätzung
belaufen sich die Schäden auf 400 - 500 Mio. Franken. |
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Davon entfallen
ca. 80 bis 90 Prozent auf den privaten Bereich. Für diesen Teil der
Schäden haben die privaten Versicherer aufzukommen.
Das
Ereignis hat aber auch Schwachstellen offengelegt, die der Bundesrat zur
Kenntnis genommen hat und die es zu beheben gilt:
Dieses
Massnahmenpaket beinhaltet personelle Verstärkungen bei betroffenen
Fachstellen, die Schaffung eines nationalen Melde- und Lagezentrums, die
Notstromversorgung für die Alarmierungssysteme, Verbesserungen bei
den Vorhersagemodellen, den Aufbau einer Informationsplattform über
Naturgefahren sowie die Verbesserung der Information der Bevölkerung.
UVEK
klärt Finanzbedarf für Naturgefahren-Prävention
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Das
BAFU ist mit den Kantonen daran, das Ereignis zu analysieren.
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Dafür
hat am 17. August 2007 eine erste Sitzung von Vertretern des BAFU und der
Kantone Bern, Aargau, Solothurn, Freiburg, Neuenburg sowie MeteoSchweiz
stattgefunden. Sie haben am Treffen erste Massnahmen verabschiedet und
das weitere Vorgehen definiert.
Gestützt
auf alle Erkenntnisse wird das UVEK dem Bundesrat im Herbst eine GesamtÜbersicht
über die Finanzsituation im Bereich der Naturgefahren-Prävention
vorlegen. |
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Zur
Diskussion gestellt werden auch verschiedene Varianten, wie der zusätzliche
Finanzbedarf gedeckt werden kann. Dabei geht es nicht nur um die Bewältigung
des jüngsten Hochwassers, sondern auch um die Erneuerung bestehender
Schutzbauten und um die Anpassung an den Klimawandel.
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oben
Betroffene
Gebiete im Überblick
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Die
anhaltenden Niederschläge vom 8. und 9. August haben in vielen Kantonen
der Schweiz zu kritischen Lagen und zu Hochwasserschäden geführt.
Die Hauptniederschläge gingen am Alpennordhang, im östlichen
Teil des Mittellandes und im Jura nieder.
Das
hydrologische Messnetz des Bundesamtes für Umwelt hat an 15 Messstellen
Rekordwerte registriert. Am deutlichsten übertroffen wurde der bisherige
Höchstwert an der Aare in Murgenthal.
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Neue Rekordabflüsse wurden
auch an der Emme, an der Aare von der Emmemündung bis zum Rhein sowie
an Birs und Ergolz verzeichnet. Der Bielersee erreichte seit der zweiten
Juragewässerkorrektion einen neuen Rekordpegelstand. Im Vergleich
zum Hochwasser vom August 2005 wurden vermehrt Gebiete im zentralen Mittelland,
im Jura und im Chablais betroffen. Der Vergleich mit früheren Ereignissen
zeigt zudem, dass sich derartige Ereignisse jederzeit wiederholen können. |
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Am
stärksten vom Unwetter heimgesucht wurden folgende Gebiete:
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Einzugsgebiet der Aare: Raum Brienzer-, Thunersee; Bern-Matte; Aarelauf
unterhalb des Bielersees mit Schwerpunkt Olten; Wasserschloss
beim Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat; Aare bei Döttingen
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Kleine Emme: Littau
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Birs: Laufen
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Oberes Ende des Genfersees: Roche
Die
Gesamtschäden belaufen sich gemäss ersten Schätzungen auf
insgesamt 400 bis 500 Millionen Franken. Davon entfallen ca. 80 bis 90
Prozent auf den privaten Bereich. Für diesen Teil der Schäden
haben die privaten Versicherer aufzukommen.
In
dieser Schadensbetrachtung ist der Bahnunterbruch der SBB-Linie Bern-Freiburg
nicht enthalten.
Quelle:
Text Bundesamt für Umwelt BAFU 2007 |
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Wehr
bei Port (Biel) BE
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Zihl-Kanal
bei Le Landeron BE |
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Broye-Kanal
bei La Sauge VD |
Hagneck-Kanal
bei Kallnach BE |
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Weitere Informationen |
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Kanton
Bern |
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Broye-Kanal
bei La Sauge VD
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