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Extremereignisse:
Hochwasser-Management |
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Hochwasser-Management |
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Hochwasser-Management |
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Hochwasser
im August 2007 |
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Analyse der Bundes- und der Kantonsbehörden |
Nach
dem Hochwasser vom 7. - 9. August 2007:
Nach
dem Hochwasserereignis der letzten Tage entspannt sich die hydrologische
Situation deutlich. Für den Bund steht in den kommenden Wochen die
Analyse des Ereignisses im Vordergrund.
Dank
der Wetterberuhigung in den letzten 24 Stunden hat sich die Situation in
den meisten Gewässern deutlich entspannt. Die Pegel sinken allenorts.
In der Aare unterhalb von Thuner- und Bielersee wird zurzeit das mögliche
Maximum an Wasser abgelassen. Für die Einsatzbehörden vor Ort
steht nun primär das Aufräumen im Vordergrund.
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Nach
den ersten Aufräum- und Instandstellungsarbeiten werden die Kantone
die Spuren des Hochwassers dokumentieren und eine Schadensübersicht
erstellen. Das Bundesamt für Umwelt ist im Kontakt mit den betroffenen
Kantonen und wird sich an der Ereignisdokumentation beteiligen. Ziel ist
es, aus dem jüngsten Hochwasser die Lehren zu ziehen. Dieses Vorgehen
hat sich in den letzten Jahrzehnten bewährt. Nach jedem Hochwasserrereignis
konnten Verbesserungen erzielt werden. |
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Besonderes
Augenmerk richtet das Bundesamt für Umwelt auf die Dämme grosser
Flüsse und Kanäle (z.B. Hagneckkanal, Linthkanal, Aare
). Diese Bauwerke stammen zum Teil noch aus dem 19. Jahrhundert und erfüllen
an verschiedenen Stellen die heutigen Sicherheitsanforderungen nicht mehr.
Das jüngste Ereignis bestätigte einmal mehr, dass diese alten
Dämme eine potenzielle Schwachstelle sind und Sanierungen erforderlich
sind.
Gleichzeitig
arbeitet das Bundesamt für Umwelt an der laufenden Verbesserung der
hydrologischen Prognosen, damit die kantonalen und lokalen Einsatzbehörden
raschmöglichst wichtige Informationen zur Einschätzung einer
Hochwasserlage erhalten.
Das
für die Gefahrenprävention zuständige Bundesamt für
Umwelt fördert ein integrales Risikomanagement mit dem Ziel, das Ausmass
von Natuereignissen zu begrenzen und die Verletzlichkeit unserer Gesellschaft
langfristig zu verringern. Dies geschieht insbesondere mithilfe von Gefahrenkarten,
Bauten, die aussergewöhnlichen Ereignissen standhalten, Notfall- und
Evakutationskonzepten sowie mittels frühzeitiger Warnung von Behörden
und Bevölkerung.
Quelle:
Bundesamt für Umwelt BAFU 2007
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Flutschäden
im "Grossen Moos" beim Broye-Kanal
(Aufnahme
3. September 2007)
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Flutschäden
beim Hagneck-Kanal
(Aufnahme
3. September 2007) |
Der
Kanton Aargau hat dem Kanton Bern die Bewilligung erteilt, nach dem 10.
August 2007 die vertraglich vereinbarte Wasserdurchlaufmenge in Murgenthal
AG um 50 m3/s auf 900 m3/s zu erhöhen. Mit dieser Massnahme versuchte
man, den randvollen Bielersee vor den nächsten Regenfällen möglichst
stark abzusenken.
Aufnahmen:
15. August 2007
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Aare
bei Murgenthal AG |
Aare
bei Murgenthal AG |
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Wehr
bei Port (Biel) BE
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Weitere Informationen |
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Renaturierung der Aare bei Rupperswil (Aargau) |
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