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Länder im Sahel
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Ernährungs- und Finanzkrise trifft die Sahelländler hart
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Erst die Ernährungskrise 2007/08 und dann die Finanzkrise 2008/09 haben in Burkina Faso die Probleme verschärft. Fast die Hälfte der Menschen lebt unter der Armutsgrenze. In mehreren Städten des Landes kam 2008 zu heftigen Protesten gegen die rasch steigenden Preise von Grundnahrungsmitteln. Mit 10,9 Prozent erreichte die Inflation (Geldentwertung) 2009 einen Rekordwert.
Ende 2008 sanken infolge der weltweiten Rezession die Weltmarktpreise für Baumwolle, einem wichtigen Exportprodukt von Burkina Faso. Die weltweite Absatzkrise liess die Baumwollexporte von Burkina Faso um 45% sinken. Das Einkommen der Baumwollpflanzer fiel ins Bodenlose. Die Armutsratestieg innerhalb eines Jahres um 0,9% auf 43,5% (2008). Für2009 rechnet man mit einem Wirtschaftswachstum von lediglich 3,5% (im Vergleich dazu 2008: 4,5%). Seit 2000 wurde kein ähnlich niedriger Wert ausgewiesen. Mit sinkendem Nationaleinkommen vergrösserte sich die Staatsverschuldung.
Der Staat händigt den ärmsten vom UNO-Welternährungsprogramm WFP finanzierte Einkaufsgutscheine im Wert von 9'000 Franken CFA (etwa 21 Schweizer Franken oder 14 Euro) aus. Bei Vertragshändlern erhalten die Menschen 3 Liter öl, Mais, Suppenwürfel, Seife und Salz.
Quelle: DEZA 2009
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