Massnahmen
gegen den Klimawandel: Technologie
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Klimawandel Massnahmen - Technologie |
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Klimawandel Folgen |
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Selbst
kleine Veränderungen an Ihren täglichen Gewohnheiten können
dazu beitragen, den Ausstoss von Treibhausgasen zu verringern, ohne dass
dies Nachteile für Ihre Lebensqualität hätte - und dabei
können Sie sogar noch sparen! |
Geoengieering
gegen die Klimaerwärmung
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Geoengineering:
Dilemma zwischen Möglichkeiten und Risiken
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Hauptursache
für die globale Erwärmung sind die vom Menschen in die Atmosphäre
freigesetzten Treibhausgase. Trotz politischer Anstrengungen zeigt die
Entwicklung der weltweiten Emissionen einen deutlich ansteigenden Trend.
Dies verstärkt die Suche nach rasch wirksamen Mitteln gegen die Klimaerwärmung
und deren Auswirkungen. Geoengineering gehört zu diesen Ansätzen.
Die
Idee, mit Hilfe moderner Technik in den Prozess der Klimaänderung
einzugreifen, ist äusserst umstritten. Ein Teil der Wissenschafter
wehrt sich grundsätzlich gegen die Idee, und ihre Skepsis ist nicht
unbegründet:
Geoengineering-Methoden
bergen die Gefahr, vom eigentlichen Problem der Treibhausgasreduktion abzulenken.
Im Weiteren bestehen Risiken in Bezug auf unerwartete Folgen.
Andererseits
gibt es Wissenschafter, welche die Risiken des Geoengineering in vollem
Umfang eingestehen und sich dennoch für Forschung in diesem Bereich
engagieren. Sie sind überzeugt, dass alle Möglichkeiten, die
unseren Handlungsspielraum in Bezug auf Emissionsreduktionen vergrössern,
in Betracht gezogen werden müssen und es unverantwortlich wäre,
dies nicht zu tun. Eine abschliessende Beurteilung der Methoden und deren
Risiken ist zum heutigen Zeitpunkt nicht möglich.
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Geoengineering:
Definition und Abgrenzung
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Mit
dem Begriff Geoengineering werden Versuche zur absichtlichen Veränderung
der Natur beschrieben, die sich in der Grössenordnung des Planeten
bewegen (Keith, 2001). Die Massnahmen haben nicht unbedingt eine offenkundige
Veränderung der natürlichen Umwelt zum Ziel. Sie können
auch den Erhalt des gegenwärtigen Zustandes gegenüber menschlichen
oder natürlichen Einflüssen anstreben. Heute wird der Begriff
häufig im Zusammenhang mit der Klimaänderung verwendet: Geoengineering
als möglicher Ansatz, die natürliche Umwelt so zu beeinflussen,
dass die durch den Menschen verursachte unerwünschte globale Erwärmung
abgewendet, vermindert oder zumindest ein zeitlicher Aufschub erreicht
werden kann.
Eine
scharfe Abgrenzung zu anderen Massnahmen gegen die Klimaänderung gibt
es nicht. Häufig werden Massnahmen zur Minderung der Klimaänderung
(Mitigation) und Massnahmen zur Anpassung an die Klimaänderung (Adaptation)
unterschieden. Unter den Begriff Mitigation fallen insbesondere alle Anstrengungen,
die Treibhausgasemissionen zu vermindern. Der Begriff Adaptation umfasst
jene Massnahmen, die darauf abzielen, mit den Folgen der Klimaänderung
umzugehen. Beispiele dafür sind Anpassungsmassnahmen an den steigenden
Meeresspiegel, an die Veränderungen im Wasserkreislauf (z.B. Bewässerung,
Hochwasserschutz) oder die wirtschaftliche Neuausrichtung von Wintertourismusregionen.
Der
Bereich Geoengineering liegt zwischen den Möglichkeiten zur Minderung
der Klimaänderung und den Massnahmen zur Anpassung. Ebenfalls in diesem
Grenzbereich liegt das so genannte Carbon Capture and Storage (CCS), auch
Industrial Carbon Management (ICM) genannt. CCS bedeutet, dass bei Verbrennungsvorgängen
(z.B. in Kohlekraftwerken) das entstehende CO2 aus der Abluft ausgeschieden
und im Boden oder in der Tiefsee eingelagert wird. Die auch als CO2-Sequestrierung
bezeichnete Einlagerung in tiefe Sedimentschichten soll verhindern, dass
das CO2 in die Atmosphäre gelangt. Diese Methode wird in diesem Beitrag
nicht dem Bereich des Geoengineering zugeordnet, sondern soll in einer
nachfolgenden Ausgabe besprochen werden. CCS-Techniken erfahren eine wesentlich
breitere Unterstützung als die in diein diesem Text beschriebenen Verfahren. |
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Quelle:
Text ProClim Schweiz, Mai 2008 |
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