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Klimawandel verstärkt die humanitären Probleme
Klimawandel- Mehr betroffenen Menschen
Bis 2015 werden 54% mehr Menschen von Klimakatastrophen betroffen sein als heute.

In sechs Jahren werden voraussichtlich 375 Millionen Menschen von Ereignissen betroffen sein, welche mit dem Klimawandel in Zusammenhang stehen, schreibt die Britische Hilfsorganisation "Oxfam" in ihrem Bericht "Right to Survive - Das Recht zu überleben".

Oxfam untersuchte die Folgen von 6'500 Katastrophen, deren Ursachen dem Klima seit 1980 zugeschrieben werden. Oxfam rechnet damit, dass sich die Anzahl der vom Klimawandel betroffenen bis 2015 von 133 auf 375 Millionen Menschen erhöhen wird. In dieser Zahl sind jene Menschen nicht mitberücksichtigt, welche an den Folgen von Kriegen, Vulkanausbrüchen, Erdbeben und anderen nicht Klima bedingten Katastrophen leiden werden.

2006 wurden für humanitäre Hilfsprogramme weltweit jedes Jahr rund 14,2 Billionen US-Dollars (USD) ausgegeben. Im Jahre 2015 rechnet Oxfam mit einem Betrag von rund 25 Billionen USD pro Jahr, das entspricht etwa 50 USD pro betroffenen Menschen. Dieser Betrag kann die Grundbedürfnisse der Menschen bei weitem nicht abdecken. 2004 wurden für jedes Opfer der Tsunami-Katastrophe in Südostasien rund 1'241 Bilionen USD gespendet.

Der gegenwärtig nachgewiesene Ansgtieg der weltweite Anstieg der mittleren Luft- und Meerestemepraturen führt in vielen küsten nahen Gebieten der Welt zu bedrohlichen Verhältnissen. So leben etwa im indischen Mumbai rund 50% der Bevölkerung in Sumpfgebieten, welche wenige Meter über dem Meeresspiegel liegen. 2005 starben 900 Menschen an den Folgen von Erdrutschen und eingestürzten Gebäuden, welche sich während einer Regenperiode ereigneten.

Länder wie Kuba, Mozambik oder Bangladesh haben trotz ihrer Armut grosse Summen in den Schutz ihrer Bevölkerung vor Naturereignissen investiert. 1972 kamen in Bangladesh bei einem kräftigen Taifun rund 250'000 Menschen ums Leben. Schutzmassnahmen haben die Opferzahlen nach Taifunen in Bangladesh seither stark reduziert. Trotzdem sind die Opferzahlen immer noch viel zu hoch.

Die Folgen der Klimakatastrophen sind vielschichtig. Durch Dürrekatastrophen wurde der Hunger in vielen Gebieten dieser Welt vergrössert. Diese Entwicklung wurde zusätzlich noch durch die Zunahme der Bevölkerungsdichte und die stärkere Nachfrage nach Fleisch- und Weizenprodukten in besser entwickelten Ländern verstärkt.

Quelle: Oxfam International, April 2009 (Text: RAOnline)

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Recht zu überleben
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Oxfam International ist ein Verbund von 13 Hilfs- und Entwicklungsorganisationen, die sich in über 100 armen Ländern für eine gerechte Welt ohne Armut einsetzen: Oxfam Amerika, Oxfam Australien, Oxfam Belgien, Oxfam Frankreich - Agir Ici, Oxfam Grossbritannien, Oxfam Hongkong, Intermón Oxfam (Spanien), Oxfam Irland, Oxfam Kanada, Oxfam Neuseeland, Oxfam Novib (Niederlande), Oxfam Québec sowie Oxfam Deutschland.
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