Am 2. August 2014 löste sich bei Jure (Mankha VDC, Sindhupalchok Distrikt) am Westabhang oberhalb des Flusses Sun Koshi rund 5,5 Millionen Kubikmeter Fels- und Schuttmaterial und donnerte talwärts, bedeckte das Dorf Jure und und den Arniko Highway, die wichtigste Verkehrsverbindung von Kathmandu nach Lhasa in Tibet, und staute schliesslich den Sun Koshi auf. Der rund 55 m hohe Erdwall liess kein Flusswasser mehr passieren. Die Stromproduktion in Nepal sank um 10%, weil oberhalb von Lamosangu ein Unterwerk zerstört und und das Sun Koshi-Kraftwerk weiter flussabwärts schwer beschädigt wurde.
Einheiten der Armee wurden unverzüglich mit schweren Baumaschinen an die Unglücksstelle entsandt, um dort Menschenleben zu retten und einen Abflusskanal in den Damm zu graben. Das Wasser im aufgestauten See gefährdete flussabwärts Tausende von Menschen in Dörfern und Städten. |