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Gletscher in der Schweiz
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Gletscher in der Schweiz
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Unterer
Grindelwaldgletscher: Gletschersee Grindelwald
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Gletschersee
Unterer Grindelwaldgletscher - Neues Phänomen entdeckt
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Der
See auf dem Unteren Grindelwaldgletscher hält auch nach fünf
Jahren überraschungen bereit. In diesem Jahr werden erstmals nicht
nur im See, sondern auch am Gletschergrund grössere Wassermengen gespeichert.
Die bei einem allfälligen Ausbruch mobilisierte Wassermenge ist somit
grösser als bisher angenommen. Die Behörden und Führungsorganisationen
der Region haben entsprechende Anpassungen an den Alarmierungskonzepten
vorgenommen.
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Der
Schrägstollen, welcher die Gefahr von Hochwasser in Zukunft verringern
soll, wird im Herbst 2009 in fertig gestellt sein. Um die Schäden
bei einem allfälligen Spontanausbruch des Sees in diesem Jahr so weit
wie möglich zu reduzieren, wurde ein komplexes überwachungs-
und Alarmierungssystem entwickelt. Im Zuge der Seeüberwachung haben
die Fachleute nun festgestellt, dass der Wasserabfluss aus der Gletscherschlucht
in den vergangenen Wochen eindeutig geringer war als in den Vorjahren.
Auf der Suche nach diesem "verschollenen Wasser" hat man eine leichte Anhebung
der Gletscheroberfläche festgestellt. Dieses Phänomen wurde in
den fünf Jahren der Seeüberwachung erstmals beobachtet.
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Der Schrägstollen, welcher die Gefahr von Hochwasser in Zukunft verringern
soll, wird im Herbst 2009 fertig gestellt sein. Um die Schäden bei
einem allfälligen Spontanausbruch des Sees in diesem Jahr so weit
wie möglich zu reduzieren, wurde ein komplexes überwachungs-
und Alarmierungssystem entwickelt. Im Zuge der Seeüberwachung haben
die Fachleute nun festgestellt, dass der Wasserabfluss aus der Gletscherschlucht
in den vergangenen Wochen eindeutig geringer war als in den Vorjahren.
Auf der Suche nach diesem "verschollenen Wasser" hat man eine leichte Anhebung
der Gletscheroberfläche festgestellt. Dieses Phänomen wurde in
den fünf Jahren der Seeüberwachung erstmals beobachtet.
grösseres
Bild |
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Das
im Gletschersee gespeicherte Wasser umfasst somit nicht die gesamte Wassermenge,
welche bei einem Ausbruch des Gletschersees mobilisiert werden kann. Die
gesamte Wassermenge dürfte derzeit um 5 - 20 Prozent grösser
sein. Die maximale Abflussspitze und die Dauer eines Hochwassers werden
bei einem spontanen Seeausbruch durch dieses zusätzliche Wasser erhöht.
Da dieses zusätzliche Wasser an der Gletscherbasis durch die Messsonden
im See allenfalls nicht registriert wird, sind die Fachleute daran, ein
zusätzliches überwachungssystem auf der Gletscheroberfläche
zu installieren. Damit soll sichergestellt werden, dass ein allfälliges
Auslaufen des unterirdischen Wassers möglichst früh erkannt werden
kann. Selbst mit diesem unterirdischen Wasser besteht nach wie vor die
Möglichkeit, dass sich der See gemächlich und somit ungefährlich
entleert. Die weitere Entwicklung wird durch die zuständigen Fachleute
weiterhin intensiv beobachtet.
Alarmierung
der Bevölkerung
Aufgrund
der neuen Erkenntnisse und der Lageeinschätzung der kantonalen Fachleute
haben die Behörden und Führungsorganisationen der Region die
erstellten Alarmierungskonzepte neu beurteilt und, wo nötig, weitere
Anpassungen vorgenommen. Die Bevölkerung von Grindelwald, der Gemeinden
des Lütschinentals bis Wilderswil, Interlaken/Matten und Bönigen
wird dabei mit verschiedenen Informationsmitteln auf eine mögliche
Gefahr aufmerksam gemacht. Eine enge Kooperation und ein regelmässiger
Informationsaustausch finden über die verschiedenen Feuerwehren und
Organisationen mit Anliegern und Nutzern der Lütschine laufend statt.
Aktuelle
Angaben sind im Falle eines möglichen Spontanausflusses über
den regionalen Radiosender "Radio BeO", über das Regionaljournal des
Schweizer Radio DRS, die TV-Info-Kanäle in Grindelwald und in der
Region Interlaken sowie über verschiedene Medien und Webseiten (z.B.
www.gletschersee.ch) erhältlich.
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Quelle:
Kanton Bern, 10. November 2009 |
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Der
Kanton Bern dokumentiert die Entwicklung
beim
Gletschersee unterhalb des Unteren Grindelwaldgletschers
auf
einer eigenen Website.
In
der Website sind Live-Bilder der VAW vom Gletschersee integriert.
Gletschersee
Grindelwald |
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